Glasierte Entenbrust mit fruchtiger Sauce

Zwischen den Jahren, nach den traditionellen Weihnachtsrezepten und vor dem typischen Silvester-Essen, da steht uns der Sinn ganz oft nach ganz anderem Essen. Manches Mal, wenn wir von langen Autofahrten nach Hause kehrten, bestellten wir uns dann asiatisches oder indisches Essen. Es geht schnell, es ist einfach, aber in den meisten Fällen ist so bestelltes Essen doch eigentlich kein wirklicher kulinarischer Hochgenuss. Dabei ist Entenbrust – sicherlich eines der meistbestellten Gerichte – etwas so Gutes! Also habe ich am Freitag auf unserem Wochenmarkt beim Fleischer meines Vertrauens zwei schöne Entenbrüste gekauft und diese dann nach Feierabend mariniert und abends im Ofen gegrillt. Dazu duftenden Jasminreis und eine fruchtige Sauce mit Zucchini und Mungobohnenkeimlingen.



Für die Entenbrüste:

zwei Entenbrüste (bei mir rund 750 g, reicht je nach Appetit für 2-4 Personen; die Marinade reicht aber auch gut für 3-4 Brüste)

Marinade:

1 TL dunkle Sojasauce
2 EL Honig
1 TL Essig
2 Knoblauchzehen, fein gehackt oder gepresst
1 TL gemahlener Sternanis

2 TL Stärke
2 TL Wasser

Zubereitung:

Die Stärke mit dem Wasser verrühren.

Alle anderen Zutaten für die Marinade gut miteinander vermischen, das Stärkewasser zugeben. Die Entenbrüste in einen Gefrierbeutel geben und die Marinade einfüllen. Im Kühlschrank mehrere Stunden, am besten über Nacht, marinieren.

Den Ofen auf 220 Grad Umluft vorheizen. Die Entenbrüste aus der Marinade nehmen und mit der Haut nach oben für 20 Minuten backen, dabei hin und wieder mit etwas Marinade bestreichen. Dann die Grillfunktion zuschalten und 5-10 Minuten grillen, die Haut sollte schön kross aber nicht zu dunkel werden.

Die Entenbrüste aus dem Ofen nehmen und in Scheiben schneiden, dann servieren.


Dazu gab es bei uns eine kräftige Sauce mit Zucchini und Mungobohnenkeimlingen. Basis für die Sauce war ein Rezept für Teriyaki-Sauce, die es bei uns schon häufiger gab. Dieser habe ich allerdings mit Litschi-Saft eine ganz neue und fruchtige Note gegeben.


Für die Sauce:

2-3 Frühlingszwiebeln
etwas Erdnussöl (oder jedes andere Pflanzenöl)
eine kleine Zucchini
ein Glas Mungobohnenkeimlinge




1 TL Stärke
2 EL Reiswein
2 EL Reisessig
3 EL Sojasauce
1 EL Zucker
1 Knoblauchzehe, fein gehackt oder gepresst
1 TL gem. Ingwer
200 ml Litschi-Saft

etwas Hoisin-Sauce

Zubereitung:

Die Frühlingszwiebeln kleinschneiden: Den grünen Teil in breitere Stücke, den weißen Teil in feinere Ringe. In einer heißen Pfanne in Öl kräftig anbraten. Die Zucchini in kleine Stücke schneiden und zugeben, ebenfalls mit anbraten.

Alle Zutaten für die Sauce zugeben und einmal aufkochen lassen, dann die Mungobohnenkeimlinge zugeben. Mit Hoisin-Sauce abschmecken.


Vermutlich merkt man es manchmal: Ich liebe und sammle Geschirr. Deshalb starte ich ein neues Blogevent: Geschirr mit Geschichte. Am letzten Wochenende im Monat möchte ich Euch gerne jeweils ein ausgewähltes Geschirr(-stück) zeigen, die Geschichte dazu erzählen – und ein Rezept gibt es natürlich auch. Ob altes Geschirr oder neue Einzelstücke, ob selbstgekauft oder von Freunden oder Familie geschenkt bekommen, ich zeige Euch, was mir so am Herzen liegt.



Nach den Äpfeln "Pompadour" vom Oktober und dem Preiselbeer-Matjes-Salat vom November, gibt es hier also das dritte Rezept.

Das asiatische Geschirr ist bei uns sehr neu, denn wir haben es von meinen lieben Freunden zur Hochzeit geschenkt bekommen. In meinem Aktionsbanner ist es bereits zu sehen, war aber ansonsten noch nie auf dem Blog abgelichtet. Es füllt bei uns absolut eine Lücke, denn wir lieben zwar asiatisches Essen, hatten aber bisher quasi gar kein Geschirr dafür.

In den anderen "Geschirr mit Geschichte"-Beiträgen gab es an dieser Stelle immer eine Collage aus Bildern, in denen das vorgestellte Geschirr bereits verwendet worden ist. Stattdessen hier also noch ein paar Detailaufnahmen:




Ich hoffe, ihr hattet schöne Feiertage und könnt das Jahr nun gut ausklingen lassen!
Alles Gute für den Jahreswechsel!


Eure


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