Ich liebe Käsekuchen. Jederzeit könnte ich welchen essen. Ob ganz klassisch, als New York Cheesecake, mit Rosinen oder Kirschen, mit Äpfeln oder Himbeeren, mit Streuseln oder Schokolade, mit Kaffelikör, Oreo-Keksen oder Kürbis. Dass ich Käsekuchen auch gerne mal in außergewöhnlicher Form mag, habe ich mit der Feta-Käsekuchen-Creme mit Honig gezeigt.
Und heute ist nun also der Tag der Tage, der höchste Feiertag im Juli: Der Tag des Käsekuchens. Wie bereits im letzten Jahr hat die wunderbare
Tina von Food&Co daher zu einem Blogevent aufgerufen. Entstanden ist eine unglaubliche Auswahl von Rezepten, die ihr am Ende des Beitrags aufgelistet findet.
Mein Rezept ist der Hitze der letzten Tage geschuldet. Bei den Temperaturen auch noch am Ofen stehen? Nein, danke. Es sollte erfrischender sein. Ich träumte... von einer Käsekuchen-Eistorte. Gesagt, getan!
Als Boden wählte ich eine dünne Schicht karamellisierter Haferflocken, ganz leicht gesalzen. Darauf kam die Käsekuchenmasse als Eiscreme. Den fruchtigen Abschluss bildete ein Brombeer-Rosmarin-Curd. Brombeeren wachsen bei uns auf dem Firmengelände in riesigen Mengen und ich hatte direkt vormittags welche gepflückt. Rosmarin, den wir auf dem Balkon haben, kam mir als perfekte Ergänzung vor.
Für eine Springform ⌀ 26cm:
Für die Käsekuchenmasse:
500 g Quark (40% Fettgehalt)
300 g Doppelrahmfrischkäse
200 g Sahne
25 g Vanillezucker
100 g Zucker
Schale einer Zitrone
1 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Quark und Frischkäse verrühren, beide Zuckersorten unterrühren. Zitronenschale und -saft zugeben. Die Sahne halbsteif schlagen und unter die Frischkäse-Quark-Masse heben. Kurz mit einem Schneebesen, Handrührgerät oder der Küchenmaschine aufschlagen. In ein gefrierbeständiges Gefäß geben und für zwei Stunden einfrieren. Alle 30 Minuten einmal kurz aus dem Eisfach nehmen und durchrühren – so wird die Masse auch ohne Eismaschine cremig.
Für den Haferknusperboden:
90 g Haferflocken
30 g Puderzucker
eine Prise Salz
Zubereitung:
Die Haferflocken in einer großen Pfanne anrösten. Mit dem Puderzucker bestäuben und karamellisieren lassen, dabei drauf achten, dass es nicht zu dunkel wird. Mit etwas Salz würzen. Die karamellisierten Haferflocken in einer mit Frischhaltefolie ausgekleideten 26-cm-Springform verteilen.
Für ca. 300 g Brombeer-Rosmarin-Curd:
200g Brombeeren
ein Zweig Rosmarin
1 EL Zitronensaft
100 g Zucker
2 sehr frische Eier
1 TL Stärke
35 g Butter
Zubereitung:
Brombeeren vorsichtig waschen und mit dem Rosmarin in einen Topf geben. So viel Wasser zugeben, dass der Boden leicht benetzt ist. Den Zitronensaft zugeben. 5 Minuten köcheln lassen, sodass die Brombeeren zerfallen, eventuell noch etwas zerdrücken. Zehn Minuten ziehen lassen.
Die Brombeeren durch ein Sieb passieren. Es sollten rund 125 ml Saft sein (evtl. mit Wasser auffüllen). 2 EL des Safts in einem Glas mit der Stärke verrühren, dann die Stärkemischung zum restlichen Saft geben und gut einrühren.Den Zucker zugeben und ebenfalls gut einrühren. Dann nach und nach die Eier einrühren.
In einen Topf geben und bei mittlerer Temperatur unter stetem Rühren cremig schlagen. Die Masse darf nicht kochen, sonst gerinnt das Ei. Nach ca. 10 bis 15 Minuten dickt die Masse spürbar an, die Temperatur sollte bei 82 Grad liegen. Den Topf nun vom Herd nehmen, die Masse noch einmal durch ein Sieb streichen und kurz abkühlen lassen.
Die Butter in kleinen Stücken einrühren. Für die Weiterverwendung abkühlen lassen und kalt stellen bzw. in sterile Gläser füllen, verschließen und nach dem Abkühlen kalt lagern.
Fertigstellung:
Zutaten:
alles von oben
Brombeeren zur Verzierung
Die Eismasse solle gut gekühlt aber noch nicht (hart) gefroren sein. Auf dem Haferflockenboden verteilen und glatt streichen. Mit Frischhaltefolie direkt auf der Oberfläche abdecken. Die Springform mit Alufolie abdecken und über Nacht ins Eisfach stellen.
Am nächsten Tag das Brombeer-Curd auf der Käsekuchen-Eistorte verteilen. Nach Belieben mit einzelnen Brombeeren verzieren und noch einmal für mindestens vier Stunden einfrieren. Zum Servieren aus dem Gefrierfach nehmen und vorsichtig aus der Form lösen.
Ggf. kurz antauen lassen, dann mit einem scharfen Messer in Stücke schneiden und servieren. Das Brombeer-Curd wird schnell wieder cremig, die Käsekuchenmasse hingegen bleibt länger fest.
Bei uns gab es die Käsekuchen-Eistorte am Sonntag, nachdem wir mit der Familie gegrillt haben. Nach Steak und Maiskolben war ein kühles Dessert genau richtig. Ob Schwiegereltern, Ehemann oder Großtante und Omi ‒ alle waren begeistert und nahmen sich mit Freude nach.
Wie versprochen gibt es aber heute noch viele weitere Käsekuchenrezepte. Der Tag des Käsekuchens ist ja nur einmal im Jahr...
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Lasst es Euch schmecken und gut gehen!
Eure