Drei Jahre ist es jetzt her, dass ich zufällig das alte handgeschrieben Kochheftchen Paul Sporrers in die Hände bekam. Damals machte ich mich sofort dran und buk das Rezept vom Widmungsschreiben nach. Seitdem lag das Heft bei mir und wartete sehnlichst darauf, wieder verwendet zu werden.Nun fragte mich neulich eine Kommilitonin, ob ich ein gutes Rezept für "diese mit Marmelade gefüllten Plätzchen" hätte. Dabei, oft als Linzer Plätzchen oder Spitzuben bekannt, handelt es sich um so klassische Weihnachtsplätzchen, dass ich es gar nicht fassen konnte hierfür noch kein Rezept auf dem Blog zu haben.
Also stöberte ich durch meine Rezeptsammlung. Ich fand etliche Rezepte, alt und neu, aufwändig und einfach. Bei Paul Sporrers Rezeptheft stehen Spitzbuben direkt als erstes Rezept unter dem Titel "Konfekt". Diese alten Rezepte umzusetzen sind meistens nicht ganz einfach, aber ich habe die Herausforderung angenommen.

Das alte Rezept zu entziffern ist für mich kein Problem gewesen ‒ denn genau mit so alten Schriften beschäftige ich mich ja im Studium und nebenberuflich.
Dort steht:
Konfekt
Spitzbuben!
250 gr Butter rühren, 375 gr. Mehl u. 190 gr. Zucker, 1 Eidotter
etwas Zimmt beigeben, ausstechen, halb gelöchert, halb unge-
löchert, hell backen, die ungelöcherten mit Gelee bestreichen
die gelöchterten daraufsetzen in Zucker drehen.
Ich habe das einfach genau so ausprobiert und an unklaren Stellen improvisiert. Das hat total gut geklappt!
Als ich im Supermarkt extra Spitzbubenausstecher gesehen habe, konnte ich ja nicht widerstehen und habe sie direkt kaufen müssen. Damit kann man ganz einfach und praktisch sowohl die runden Plätzchen ausstechen als auch das Loch in der Mitte, in Herzform, als Stern oder Kreis.
Zutaten für 30 Spitzbuben (also 60 ausgestochene Plätzchen) bei einem Durchmesser von rund 7cm:
250 g Butter
375 g Mehl
190 g Zucker
1 Eigelb
eine Messerspitze Zimt
Puderzucker
Marmelade/Gelee
Zubereitung:
Die Butter mit dem Mehl, dem Zucker, Zimt und Eigelb zu einem Teig verkneten. Den Teig ggf. noch einmal kalt stellen, wenn er bereits zu warm geworden ist.
Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 0,5 cm dick ausrollen, dann ausstechen.
Den Ofen in der Zwischenzeit auf 190 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, die ausgestochenen Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und rund 8-10 Minuten backen. Sie sollten, wie im Rezept angegeben, bestenfalls noch hell sein. Nach und nach alle Plätzchen backen.
Die gelochten Plätzchen dann mit Puderzucker ordentlich bestäuben.
In einem kleinen Topf Marmelade oder Gelee nach Wahl erwärmen. Ich habe die drei unterschiedlichen Motive mit drei unterschiedlichen Sorten gefüllt. Die Plätzchen mit dem runden Loch sind mit Aprikosenmarmelade gefüllt, die Herzen mit Erdbeermarmelade und die Sterne mit meinem Brombeer-Portwein-Gelee. Für die Füllung jeweils ein ungelochtes Plätzchen mit der noch warmen Marmelade bestreichen und ein gelochtes Plätzchen draufsetzen und leicht andrücken.
Schon sind die Plätzchen fertig und können zum Adventskaffee gereicht werden! Die Plätzchen sind recht groß, finde ich, daher ist bereits ein einzelnes schon recht viel. Aber sie sind ganz zart, mürbe und einfach lecker.
Seid ihr auch der Meinung, dass es gar nicht genug Plätzchen geben kann, besonders in der Adventszeit? Wunderbar, das sehen wir nämlich genauso! Daher haben wir von Lecker für jeden Tag heute ganz viele Plätzchenrezepte für Euch!
Schaut vorbei bei:
Ina von Applethree: Kaffee-Herzen
Martina von Kinderkuecheundso: Haselnussplätzchen
Gülsah von Sommermadame: Marzipan-Plätzchen
Isabelle von ÜberSee-Mädchen: Kardamom-Shortbread
Kathy von Kathys Küchenkampf: Vanillekipferl Low Carb
Saskia von MakeItSweet: Pistazien-Bethmännchen
Jessi von Jessis Schlemmerkitchen: Plätzchen-Sterne mit Tee
Frances von carry on cooking: Weihnachtliche Honigplätzchen
Stephie von kohlenpottgourmet: Schoko-Rum-Hügel
Silke von Blackforestkitchen: Schwarzwälder Kirschplätzchen
Marie von FaBa-Familie aus Bamberg: Linzer Engel und Schokobrot-Keks-Konfekt
Elsa von Einfach Elsa: Schnelle Vanillepuddingkekse
Also stöberte ich durch meine Rezeptsammlung. Ich fand etliche Rezepte, alt und neu, aufwändig und einfach. Bei Paul Sporrers Rezeptheft stehen Spitzbuben direkt als erstes Rezept unter dem Titel "Konfekt". Diese alten Rezepte umzusetzen sind meistens nicht ganz einfach, aber ich habe die Herausforderung angenommen.
Das alte Rezept zu entziffern ist für mich kein Problem gewesen ‒ denn genau mit so alten Schriften beschäftige ich mich ja im Studium und nebenberuflich.
Dort steht:
Konfekt
Spitzbuben!
250 gr Butter rühren, 375 gr. Mehl u. 190 gr. Zucker, 1 Eidotter
etwas Zimmt beigeben, ausstechen, halb gelöchert, halb unge-
löchert, hell backen, die ungelöcherten mit Gelee bestreichen
die gelöchterten daraufsetzen in Zucker drehen.
Ich habe das einfach genau so ausprobiert und an unklaren Stellen improvisiert. Das hat total gut geklappt!
Als ich im Supermarkt extra Spitzbubenausstecher gesehen habe, konnte ich ja nicht widerstehen und habe sie direkt kaufen müssen. Damit kann man ganz einfach und praktisch sowohl die runden Plätzchen ausstechen als auch das Loch in der Mitte, in Herzform, als Stern oder Kreis.
Zutaten für 30 Spitzbuben (also 60 ausgestochene Plätzchen) bei einem Durchmesser von rund 7cm:
250 g Butter
375 g Mehl
190 g Zucker
1 Eigelb
eine Messerspitze Zimt
Puderzucker
Marmelade/Gelee
Zubereitung:
Die Butter mit dem Mehl, dem Zucker, Zimt und Eigelb zu einem Teig verkneten. Den Teig ggf. noch einmal kalt stellen, wenn er bereits zu warm geworden ist.
Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 0,5 cm dick ausrollen, dann ausstechen.
Den Ofen in der Zwischenzeit auf 190 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, die ausgestochenen Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und rund 8-10 Minuten backen. Sie sollten, wie im Rezept angegeben, bestenfalls noch hell sein. Nach und nach alle Plätzchen backen.
Die gelochten Plätzchen dann mit Puderzucker ordentlich bestäuben.
In einem kleinen Topf Marmelade oder Gelee nach Wahl erwärmen. Ich habe die drei unterschiedlichen Motive mit drei unterschiedlichen Sorten gefüllt. Die Plätzchen mit dem runden Loch sind mit Aprikosenmarmelade gefüllt, die Herzen mit Erdbeermarmelade und die Sterne mit meinem Brombeer-Portwein-Gelee. Für die Füllung jeweils ein ungelochtes Plätzchen mit der noch warmen Marmelade bestreichen und ein gelochtes Plätzchen draufsetzen und leicht andrücken.
Schon sind die Plätzchen fertig und können zum Adventskaffee gereicht werden! Die Plätzchen sind recht groß, finde ich, daher ist bereits ein einzelnes schon recht viel. Aber sie sind ganz zart, mürbe und einfach lecker.
Seid ihr auch der Meinung, dass es gar nicht genug Plätzchen geben kann, besonders in der Adventszeit? Wunderbar, das sehen wir nämlich genauso! Daher haben wir von Lecker für jeden Tag heute ganz viele Plätzchenrezepte für Euch!
Schaut vorbei bei:
Ina von Applethree: Kaffee-Herzen
Martina von Kinderkuecheundso: Haselnussplätzchen
Gülsah von Sommermadame: Marzipan-Plätzchen
Isabelle von ÜberSee-Mädchen: Kardamom-Shortbread
Kathy von Kathys Küchenkampf: Vanillekipferl Low Carb
Saskia von MakeItSweet: Pistazien-Bethmännchen
Jessi von Jessis Schlemmerkitchen: Plätzchen-Sterne mit Tee
Frances von carry on cooking: Weihnachtliche Honigplätzchen
Stephie von kohlenpottgourmet: Schoko-Rum-Hügel
Silke von Blackforestkitchen: Schwarzwälder Kirschplätzchen
Marie von FaBa-Familie aus Bamberg: Linzer Engel und Schokobrot-Keks-Konfekt
Elsa von Einfach Elsa: Schnelle Vanillepuddingkekse