Gestern Abend, nach einem warmen und langen Tag, hatte ich Lust auf einen Salat und dachte spontan an einen schönen Rucola-Salat. Da mein Supermarkt des Vertrauens aber leider um kurz vor 21 Uhr keinen mehr hatte, änderte ich spontan meine Pläne und kaufte Feldsalat. Zuhause angekommen stellte ich mir die Frage, wie genau ich diesen zubereiten möchte und hatte dann Lust, ihn klassisch zu machen, so wie ich ihn seit meiner Kindheit kenne. In meiner Erinnerung gab es Feldsalat öfter bei meiner Oma und sie tat neben Zwiebeln auch feingehackte Walnüsse daran. Walnüsse an sich haben bei mir einen großen Erinnerungswert: Wenn ich im Herbst bei meinen Großeltern war, waren wir oft hinter dem Haus im Wald und haben frische Walnüsse gesammelt. Ich erinnere mich eigentlich nur noch dunkel daran, aber das Gefühl dieser Erinnerung an sich ist irgendwie tiefgehend.
So habe ich also gestern von der Oma meines Freundes einen ganzen Sack Walnüsse aus dem letzten Jahr bekommen und mir diese von meinem Freund knacken lassen. Gut zehn davon sind kleingehackt an den Feldsalat gewandert, ebenso wie zwei Schalotten. Soweit wäre es meiner Erinnerung nach das Rezept meiner Oma, dazu ein einfaches Essig-Öl-Dressing. Ich habe den Salat dann noch mit gehobeltem Parmesan verfeinert und das ganze auf einem Bett aus zweierlei rohem Schinken serviert. Diese Kombination ist so unglaublich lecker gewesen! Probiert es bitte aus- Feldsalat, Schinken, Parmesan, Essig-Öl-Dressing und Walnüsse!
Es wird bei mir Feldsalat selten wieder anders geben...
Herzliche Grüße von mir und ein schönes Wochenende,
Eure Marie-Louise
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Das "Feldsalatrezept" meiner Familie ist ganz anders und sehr viel schlichter. Vor Allem war ich sehr skeptisch, was die Walnüsse im Salat anging. Ich wurde positiv überrascht! Dieser Salat war wirklich lecker.
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