Heute Nachmittag habe ich einen wunderschönen Herbstspaziergang gemacht. Und während ich so durch die zauberhafte Laublandschaft stapfte, bekam ich unglaubliche Lust auf die gebackenen Äpfel, die meine Schwiegermutter erst vor kurzer Zeit als Dessert zubereitet hat. Also rief ich sie von unterwegs an, fragte nach dem Rezept (das sie übrigens wiederum von ihrer Schwiegermutter hat!) und lief dann sogar noch kurz bei ihr vorbei, um mir ein paar Zutaten abzuholen. Es hat schon Vorzüge, mit seinen Schwiegereltern in einer Ecke zu wohnen! Schließlich nahm ich aus dem Garten noch die Hauptzutat mit: ein paar Äpfel.
"Normale" Bratäpfel sind mir oft zu viel und zu schwer (im Magen). Diese Variante ist leichter und trotzdem köstlich. Die Äpfel werden zunächst, dem herkömmlichen Bratapfel ähnlich, geschält und vom Kerngehäuse befreit, dann in Orangenmarmelade und Nusssplittern gewälzt und gebacken. Dazu wird eine leichte Weißweinschaumsauce serviert. Besonders die Sauce ist himmlisch und kann gar nicht in ausreichenden Mengen vorhanden sein...
Für 4 Portionen:
4 Äpfel
3-4 EL Orangenmarmelade
100 gemahlene Mandeln
4 EL Zucker
etwas Fett für die Form
2 Eier
100 g Zucker
1/4 l Weißwein
etwas abgeriebene Zitronenschale einer Bio-Zitrone
2 EL Orangensaft
1 EL Stärke
Zubereitung:
Die Äpfel schälen und das Kerngehäuse ausstechen. In Orangenmarmelade wälzen.
Die Mandeln mit dem Zucker mischen und die bereits marmeladierten Äpfel darin wälzen.
In eine gefettete Form setzen und bei 180 Grad Umluft für rund 30 Minuten backen. Je nach Apfelsorte, Apfelgröße und gewünschter Bissfestigkeit kann das stark variieren, im Zweifelsfall den Apfel einfach kurz anstechen.
Für die Sauce die Eier mit dem Zucker in einem kleinen Topf verquirlen. Den Wein und die abgeriebene Zitronenschale zugeben und gut verrühren. Den Orangensaft und die Stärke separat anmischen und unterrühren. Alles unter ständigem Rühren aufkochen, so dickt die Sauce schön an.
Mit dem heißen Apfel servieren.
Vermutlich merkt man es manchmal: Ich liebe und sammle Geschirr. Deshalb starte ich ein neues Blogevent: Geschirr mit Geschichte. Am letzten Wochenende im Monat möchte ich Euch gerne jeweils ein ausgewähltes Geschirr(-stück) zeigen, die Geschichte dazu erzählen – und ein Rezept gibt es natürlich auch. Ob altes Geschirr oder neue Einzelstücke, ob selbstgekauft oder von Freunden oder Familie geschenkt bekommen, ich zeige Euch, was mir so am Herzen liegt.
Diese vorzüglichen kleinen Äpfelchen "Pompadour" sind der Auftakt. Die Teller, auf denen ich sie serviere, gehören zu einem hübschen Tee-Service, das ich 2015 auf einem Flohmarkt hier in Kassel gekauft habe. Es war ein kalter Sonntag im Februar und wir waren erst nachmittags, nach dem Familiensonntagsessen, zu dem kleinen Trödelmarkt gefahren und ziemlich schnell waren wir einmal über den Platz gelaufen. Quasi schon im Gehen fiel mein Blick auf eine der Tee-Tassen und ich fand sie hübsch und wollte sie gerne kaufen. Die Verkäuferin wollte sie jedoch einzeln nicht abgeben und erklärte, dass es sich um ein Service für 12 Personen handele – inklusive Teekanne, Milchkännchen und Zuckerdose. Wenige Minuten später saß ich zufrieden mit einer großen Kiste voller Geschirr auf dem Schoß im Auto; mein Freund, neben mir war noch skeptisch. Geschirr, vom Flohmarkt, und wohin damit überhaupt?
Mittlerweile ist er nicht nur mein Mann geworden, nein, er liebt dieses Geschirr auch von Herzen. Wenn ich ihm eine Freude machen möchte, dann koche ich ihm eine Kanne Earl Grey und stelle sie ihm auf seinem Messing-Stövchen auf den Schreibtisch.
Das Geschirr ist von Seltmann-Weiden, doch leider habe ich nicht herausfinden können, wie alt es ist. Es scheint aber auch recht selten zu sein, denn online finde ich keinerlei weitere Bilder. Durch den Elfenbeinton, die kleinen Blümchen, die geschwungenen Formen und den (wenn auch stark abgenutzten) Goldrand ist es definitiv außergewöhnlich und ich finde es wunderschön.
Es ist auch tatsächlich schon ein paar wenige Male in Rezepten auf dem Blog aufgetaucht:
Ich hoffe, Euch gefallen die Einblicke in meine Geschirrsammlung! Und was sagt ihr zu den Äpfeln in Weißweinsauce? Für mich der Inbegriff des Herbstes!
Habt es schön und gemütlich!
Eure
"Normale" Bratäpfel sind mir oft zu viel und zu schwer (im Magen). Diese Variante ist leichter und trotzdem köstlich. Die Äpfel werden zunächst, dem herkömmlichen Bratapfel ähnlich, geschält und vom Kerngehäuse befreit, dann in Orangenmarmelade und Nusssplittern gewälzt und gebacken. Dazu wird eine leichte Weißweinschaumsauce serviert. Besonders die Sauce ist himmlisch und kann gar nicht in ausreichenden Mengen vorhanden sein...
Für 4 Portionen:
4 Äpfel
3-4 EL Orangenmarmelade
100 gemahlene Mandeln
4 EL Zucker
etwas Fett für die Form
2 Eier
100 g Zucker
1/4 l Weißwein
etwas abgeriebene Zitronenschale einer Bio-Zitrone
2 EL Orangensaft
1 EL Stärke
Zubereitung:
Die Äpfel schälen und das Kerngehäuse ausstechen. In Orangenmarmelade wälzen.
Die Mandeln mit dem Zucker mischen und die bereits marmeladierten Äpfel darin wälzen.
In eine gefettete Form setzen und bei 180 Grad Umluft für rund 30 Minuten backen. Je nach Apfelsorte, Apfelgröße und gewünschter Bissfestigkeit kann das stark variieren, im Zweifelsfall den Apfel einfach kurz anstechen.
Für die Sauce die Eier mit dem Zucker in einem kleinen Topf verquirlen. Den Wein und die abgeriebene Zitronenschale zugeben und gut verrühren. Den Orangensaft und die Stärke separat anmischen und unterrühren. Alles unter ständigem Rühren aufkochen, so dickt die Sauce schön an.
Mit dem heißen Apfel servieren.
Vermutlich merkt man es manchmal: Ich liebe und sammle Geschirr. Deshalb starte ich ein neues Blogevent: Geschirr mit Geschichte. Am letzten Wochenende im Monat möchte ich Euch gerne jeweils ein ausgewähltes Geschirr(-stück) zeigen, die Geschichte dazu erzählen – und ein Rezept gibt es natürlich auch. Ob altes Geschirr oder neue Einzelstücke, ob selbstgekauft oder von Freunden oder Familie geschenkt bekommen, ich zeige Euch, was mir so am Herzen liegt.
Diese vorzüglichen kleinen Äpfelchen "Pompadour" sind der Auftakt. Die Teller, auf denen ich sie serviere, gehören zu einem hübschen Tee-Service, das ich 2015 auf einem Flohmarkt hier in Kassel gekauft habe. Es war ein kalter Sonntag im Februar und wir waren erst nachmittags, nach dem Familiensonntagsessen, zu dem kleinen Trödelmarkt gefahren und ziemlich schnell waren wir einmal über den Platz gelaufen. Quasi schon im Gehen fiel mein Blick auf eine der Tee-Tassen und ich fand sie hübsch und wollte sie gerne kaufen. Die Verkäuferin wollte sie jedoch einzeln nicht abgeben und erklärte, dass es sich um ein Service für 12 Personen handele – inklusive Teekanne, Milchkännchen und Zuckerdose. Wenige Minuten später saß ich zufrieden mit einer großen Kiste voller Geschirr auf dem Schoß im Auto; mein Freund, neben mir war noch skeptisch. Geschirr, vom Flohmarkt, und wohin damit überhaupt?
Mittlerweile ist er nicht nur mein Mann geworden, nein, er liebt dieses Geschirr auch von Herzen. Wenn ich ihm eine Freude machen möchte, dann koche ich ihm eine Kanne Earl Grey und stelle sie ihm auf seinem Messing-Stövchen auf den Schreibtisch.
Das Geschirr ist von Seltmann-Weiden, doch leider habe ich nicht herausfinden können, wie alt es ist. Es scheint aber auch recht selten zu sein, denn online finde ich keinerlei weitere Bilder. Durch den Elfenbeinton, die kleinen Blümchen, die geschwungenen Formen und den (wenn auch stark abgenutzten) Goldrand ist es definitiv außergewöhnlich und ich finde es wunderschön.
Es ist auch tatsächlich schon ein paar wenige Male in Rezepten auf dem Blog aufgetaucht:
Ich hoffe, Euch gefallen die Einblicke in meine Geschirrsammlung! Und was sagt ihr zu den Äpfeln in Weißweinsauce? Für mich der Inbegriff des Herbstes!
Habt es schön und gemütlich!
Eure