Sam Sifton von New York Times Cooking hat ein No-Recipe Kochbuch herausgebracht. Darin lauter wunderbare Gerichte, allerdings keine richtigen Rezepte. Eine gute Idee, eine Liste von Zutaten, eine grobe Anleitung – mehr braucht es nicht. Und das kann ich für viele Gerichte so richtig gut nachvollziehen. Wie oft stehe ich in der Küche und koche nach Intuition? Das Rezept dann später aufzuschreiben ist nicht immer einfach und die Mengen nicht immer rekonstruierbar. Waren das jetzt zwei Esslöffel Öl oder doch drei? Wie viel Gramm Sahne waren jetzt wohl noch in dem angefangenen Becher? Oft versuche ich dann, die Mengen abzuschätzen. Und manchmal schreibe ich Rezepte dann gar nicht erst auf, weil ich weiß, dass ich es nicht zusammenbekomme. Wie schade das ist! Also gebe ich Euch hier ein kein-Rezept-Rezept für den wunderbar aromatischen Couscous-Salat, den ich gemacht habe und vertraue auf Euer Gefühl.
Dieser Couscous-Salat ist perfekt für unterwegs, im Büro oder um Picknick. Durch Chorizo und Chili bekommt der Salat eine pikante Würzung während Zitronensaft und -abrieb eine frische Säure mitbringen. Knackige Gurke und Frühlingszwiebel, dazu cremiger Feta und eine leichte Süße durch ein paar Datteln – dieser Salat bringt so eine unglaubliche Vielfalt und wunderbare Aromen mit.
Zutaten: