Ravioli mit würziger Hackfüllung und Ravioli mit Feigen-Ziegenkäse-Füllung, dazu Rosmarinbutter und Parmesan
Für 4 Personen braucht man:
Für den Teig (nach Jamie Oliver)
150 g Weizenmehl
350 g Hartweizengrieß
2 Eier
10 Eigelb
Für die Hackfüllung
300 g Hackfleisch (nach Wahl, bei mir Rind/Schwein)
1 Chilischote
3 Knoblauchzehen
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 Zwiebel
150 g Frischkäse
Salz, Pfeffer
Für die Feigen-Ziegenkäse-Füllung
100 g getrocknete Feigen
200 g Ziegenfrischkäse
50 g geriebenen Parmesan
Salz, Pfeffer
Außerdem:
Eiweiß oder Wasser zum Bestreichen der Nudeln
100 g Butter
Rosmarin
Parmesan
Zubereitung:
1. Für den Nudelteig das Mehl und den Grieß in einer großen Schüssel oder auf der Arbeitsfläche mischen und anhäufen. In der Mitte eine Mulde eindrücken und die Eier sowie die Eigelb hineingeben und verquirlen.
Dann von innen nach außen die Mehlmischung einarbeiten. Das geht mit den Händen, oder mit den Knethaken des Handrührgerätes - wie man mag. Am Ende sollte man den Teig aber definitiv noch mit den Händen kneten, bis er glatt ist und glänzt. Dann schlägt man ihn in Frischhaltefolie und stellt ihr für eine Stunde kalt.
2. Für die Hackmischung die Chili, den Knoblauch, den Ingwer und die Zwiebel kleinschneiden. Ich habe das nur sehr grob gemacht, weil ich die Masse später sowieso mit dem Pürierstab pürieren wollte. Die gehackten Zutaten habe ich dann mit dem Frischkäse und dem Hackfleisch gemischt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Ich habe dann alles mit dem Pürierstab grob püriert, sodass es eine recht feine Masse gibt. Die Hackfleischmasse wird nach dem Kochen recht fest und trocken. Man kann also ausprobieren, ob man vielleicht noch ein wenig Ricotta oder mehr Frischkäse oder mehr Schmand hinzugibt.
3. Für die Feigen-Ziegenkäse-Füllung schneidet man die Feigen grob klein und mischt sie mit dem Ziegenfrischkäse und dem geriebenen Parmesan. Auch die Masse püriert man und schmeckt sie mit Kräuter und Gewürzen ab.
4. Wenn der Nudelteig eine Stunde kühlen konnte, muss man ihn in Form bringen. Wir haben glücklicherweise eine Nudelmaschine. In diesem Fall zerteilt man den Teig in vier Stücke, von denen man eins verwendet und die anderen drei unter einem feuchten Tuch aufbewahrt, sodass er nicht austrocknet. Nutzt man eine Nudelmaschine dann sollte man das Teigstück mit den Händen etwas flachdrücken und in der dicksten Einstellung durch die Maschine drehen. Dann stellt man die Maschine mit jedem Durchdrehen eine Stufe dünner bis man einen rund 1mm dicken Teig hat.
5. Für das Füllen der Teigplatten gibt es mehrere Möglichkeiten. Es gibt Raviolibretter, die die Zubereitung enorm vereinfachen. Sie sehen aus wie Eiswürfelförmchen mit Zacken am Rand. Man legt eine Teigplatte auf die Form, drückt die Mulden leicht nach unten...
..gibt auf jede eine Portion der Füllung...
...bestreicht die Ränder mit Eiweiß oder Wasser, legt die zweite Teigplatte darauf und rollt mit einem Nudelholz vorsichtig darüber.
Dadurch werden die Ravioli geschlossen und sofort voneinander getrennt. Sehr praktisch - aber die Ravioli werden recht klein. Ich habe die Feigen-Ravioli auf diese Art geformt.
6. Eine andere Möglichkeit ist, Kreise mit einem Glas auszustechen...
...eine Portion der Füllung in die Mitte zu geben...
...und die Kreise zu halbieren und festzudrücken, sodass kleine Halbmonde entstehen.
7. Die gefüllten Ravioli kann man gut auf einem bemehlten Teller oder Brett zwischenlagern, bis man sie kocht. Das Kochen dauert bei leicht sprudelndem Wasser rund 4 Minuten.
8. Für die Rosmarinbutter die Butter schmelzen und frischen Rosmarin hinzugeben. Die Nudeln mit der Butter beträufeln und mit Parmesan bestreut servieren! Großartig!
Eine wahre Freude, so selbstgemachte Ravioli! Das werden wir sicherlich öfter ausprobieren und die verschiedenen Füllungen gerne präsentieren!
Lasst es Euch schmecken!
Eure
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