3 EL Pflanzenöl
125 g Garnelen, geschält und entdarmt
2-3 Knoblauchzehen
1 kleine Schalotte
2 Eier
1 EL kleine getrocknete Garnelen
1 EL eingelegter weißer Rettich
250 g getrocknete flache Reisbandnudeln
2 EL Zucker
3 EL Fischsauce
2 TL Tamarindenkonzentrat mit 3 EL Wasser verrührt
2 EL frischen Limettensaft
1/2 TL Chiliflocken
250 g Sojabohnensprossen
2 Lauchzwiebeln
90 g ungesalzene, ohne Öl geröstete Erdnüsse
Für die Garnitur:
einige Korianderstängel
1 frische rote Chilischote, in schmale Ringe geschnitten
1 Limette, in Spalten geschnitten
Zu den Zutaten:
Ja, die Zutatenliste ist lang. Lasst Euch davon bitte nicht abschrecken! Ich habe im Grunde alle Zutaten, die nicht in mein Standard-Repertoire gehören, im Asiamarkt gefunden. Nur bei den Sojabohnensprossen musste ich zu Mungobohnensprossen greifen, die nette Dame im Asiamarkt meinte aber, dass das nicht schlimm sei.Die Zubereitung :
Das Gericht wird im Wok zubereitet, daher ist es noch wichtiger als bei anderen Rezepten, dass ihr alle Zutaten vorbereitet und zurecht stellt:
Die Reisnudeln müssen 20 Minuten in warmem Wasser eingeweicht werden. Die Erdnüsse müssen in einer Pfanne ohne Öl geröstet werden und dann grob zerhackt werden. Knoblauch und Schalotte müssen fein gehackt werden, ebenso der weiße Rettich. Die Lauchzwiebeln müssen in 2,5 cm lange Streifen geschnitten werden.
Wenn alles bereit steht, den Wok auf mittlerer Hitze erhitzen und 1 EL Öl darin verteilen. Wenn dieses heiß ist, die Garnelen 30 Sekunden unter Rühren garen - sie rollen sich leicht auf und werden hellorange-rosa. In einer Schüssel zur Seite stellen.
Die restlichen 2 EL Öl erhitzen und Knoblauch und Schalotten darin 30 Sekunden unter Rühren goldbraun rösten. Die Eier in die Pfanne schlagen und die Eigelb mit dem Pfannenwender leicht öffnen, aber nicht verquirlen. 1 Minute backen lassen, damit das Ei stockt.
Getrocknete Garnelen, Rettich und Nudeln dazugeben und mit zwei Pfannenwendern etwa 1 Minute ordentlich durchrühren, dabei das Ei zerpflücken.
Nach und nach folgende Zutaten dazugeben und stetig rühren und schwenken: Zucker, Fischsauce, Tamarindenwasser, Limettensaft, Chiliflocken, die Hälfte der Sojasprossen, Lauchzwiebeln, die Hälfte der Erdnüsse und die Garnelen. Alles ordentlich verrühren!
Portionieren und mit den übrigen Erdnüssen, Sojasprossen, dem Koriander, den Chiliringen und den Limettenspalten garnieren. Mit etwas Limettensaft beträufeln und servieren!
Zum Rezept:
Das Rezept ist lang und umfangreich und gut verständlich. Man muss allerdings ein gutes Auge haben, um sich im Text nicht zu verlieren, da die Absätze hier aufgrund der vielen Zutaten sehr lang sind.
Das Ergebnis:
Wenn wir sonst "asiatisch" kochen, dann ist das immer sehr frei und meist kommt vor allen Dingen Sojasauce dran. Dieses thailändische Gericht zu kochen war daher für mich besonders spannend. Dabei muss ich gestehen, dass ich diesem Rezept im Buch anfangs wenig Beachtung geschenkt habe. Mein Freund hingegen zeigte auf die Seite und meinte: "Das da klingt doch richtig gut!" Da ich es liebe, wenn er glücklich ist, tat ich ihm den gefallen und kochte das Pad Thai.Und ich bin ihm so dankbar! Diese Aromen! Nudeln, Garnelen, Erdnüsse, Sprossen, Chili! In der Rezepteinladung wird es so beschrieben: "Pad thai [...] schmeckt süß, sauer, salzig, scharf und essigsauer zugleich. Und die Mischung aus Nudeln, Garnelen und Gewürzen vereint immer drei verschiedene Konsistenzen: knackig, knusprig und weich." Und genau das trifft zu - es ist wirklich grandios. Nur den Koriander, den kann man weglassen, fanden wir beide einstimmig.
Zur Mengenangabe: Wir waren zu zweit und beide sehr hungrig, da wir den Tag über hart körperlich gearbeitet haben. Und ehrlich gesagt habe zumindest ich mehr gegessen als nur um den Hunger zu stillen. Und es ist noch eine kleine Portion übrig. Also: Für zwei Personen ist das Rezept sehr üppig, für drei Personen mit nicht allzu riesigen Portionen vermutlich ausreichend.
Eure
Anmerkung: Dieses Rezept stammt aus dem Buch "Eine kulinarische Weltreise - 225 köstliche Rezepte" (vollständige bibliographische Angaben > hier <), man findet es im Kapitel "Pasta und Nudeln" auf Seite 89.
Oh wie toll! Ich lieeeebe Pad Thai! Habe es aber noch nie selber gewagt, es zu kochen. Aber dein Rezept sieht wirklich sehr gut aus und wie man es aus Thailand kennt :)
AntwortenLöschenLiebste Grüße
Lea
Liebe Lea,
AntwortenLöschendanke für Deinen lieben Kommentar. Ich selbst war noch nie in Thailand und freue mich daher umso mehr, dass mein Pad Thai tatsächlich authentisch aussieht! : )
Ganz liebe Grüße
Marie-Louise