Pepparkakor


{Das Buch, aus dem dieses Rezept stammt, habe ich als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Eine weitere Bezahlung ist nicht erfolgt. Meine Meinung ist unbeeinflusst.} 




"Dies ist wahrscheinlich die bekannteste Süßigkeit aus Schweden" schreibt Autorin Brontë Aurell zu diesem Rezept, das in der Übersetzung den Namen "Schwedische Ingwerkekse" trägt. Und bei so Klassikern kann ich immer kaum widerstehen! Ob Pfefferkuchen, Ingwerkekse oder Lebkuchen genannt, ich mag es!

Dann las ich ihr Rezept für Blauschimmelkäse mit Ingwerstangen. Die Kombination aus einer sehr herzhaften Komponente mit den süßen, knusprigen Gebäckstücken, das klang für mich so gut, dass ich es sofort in mein Geburtstags-Weihnachtsmenü integrierte. Eigentlich verweist sie auf das Rezept für die "Weichen Ingwerkekse", da ich aber eben sowieso unbedingt die Pfefferkuchen backen wollte, habe ich genau das getan und nur einen Teil des Teiges als runde Stangen geformt, den Rest ausgestochen und teilweise verziert. So ergaben sich zusätzlich essbare Namensschilder für die Festtafel und ein wunderbarer Baumschmuck.


Zutaten für 50 bis 70 Stück:

550 g Weizenmehl
1 TL Natron
1,5 TL gemahlener, getrockneter Ingwer
1 TL gemahlene Gewürznelken
1 TL Zimt
1 TL gemahlener Kardamom
0,5 TL gemahlener Piment
1 Prise Salz
100 g weißer Zucker
100 g brauner Zucker
150 g Butter (Raumtemperatur)
200 g Rübensirup
150 g Crème double

Zu den Zutaten:

Ich habe hier tatsächlich immer Schwierigkeiten Crème double zu erhalten und habe stattdessen Crème fraîche verwendet. Das hat nicht den selben Fettgehalt, klappte aber trotzdem problemlos.

Zubereitung:

Mehl mit den Gewürzen, dem Salz und beiden Zuckersorten mischen. Butter, Sirup und Crème double unterrühren und verkneten, sodass ein glatter Teig entsteht. Diesen mehrere Stunden kalt stellen, am besten über Nacht (bei mir etwa drei Stunden, klappte prima!).
Den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, alle verfügbaren Backbleche mit Backpapier auslegen.

Den Teig in die gewünscht Form bringen: Entweder zu längeren Stangen formen oder auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn (laut Rezept 2mm) ausrollen und mit Ausstechern ausstechen. Im Ofen 5-6 Minuten backen: "Die Kekse sollten etwas dunkler gebräunt sein, aber nicht verbrannt aussehen." Abkühlen lassen und nach Wunsch verzieren. Am besten luftdicht verschlossen aufbewahren.

Zur Zubereitung:

"Die Kekse sollten etwas dunkler gebräunt sein, aber nicht verbrannt aussehen." Dieser gut gemeinte Hinweis ging bei mir anfangs leider schief und so war meine erste Ladung Stangen leider total verbrannt, was aber definitiv meine Schuld war. Ich hatte lange ein Auge drauf gehabt und wollte sie noch etwas knuspriger haben und dann...nunja. Wenn man die Plätzchen aus dem Ofen nimmt, sind sie noch nicht unbedingt knusprig, härten aber nach.



Das Ergebnis:

Köstlich! Die Pfefferkuchen kamen wunderbar an. Die Namensschildchen beim Dinner waren schon vor dem Aperitif aufgegessen, auch zur herzhaften Vorspeise kamen sie sehr gut an und wurden später noch zwischendurch weiter geknabbert. Und auch als (essbare) Dekoration am Weihnachtsbaum machen sie sich einfach wunderbar.
Es wird sicherlich eines unserer Standard-Rezepte werden!


Habt es gemütlich!

Eure


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