One-Pot-Curry mit Kichererbsen und Hühnchen



Habt ihr Vorsätze fürs neue Jahr? Bessere Ernährung, mehr Bewegung, weniger Alkohol, ordentlicherer Haushalt? Ich habe beschlossen, gar nicht mehr mit Vorsätzen anzufangen. Und trotzdem: Dieses Curry erfüllt ein paar der Kriterien. Es ist voller guter Zutaten, stärkt Geist und Seele und die Zubereitung ist einfach. Und das beste: Es fallen keine Berge von Geschirr an, man kann es in einem einzigen Topf zubereiten! Der Reis wird direkt in der Sauce gegart und nimmt die wunderbaren Aromen und Gewürze direkt in sich auf.



Zutaten für etwa zehn Portionen (lässt sich auch super gut aufwärmen!):

6 EL Curry-Paste*

2 EL Pflanzenöl

1 kg Hühnerfleisch (z. B. Brustfilet oder Keule, entbeint)
Saft einer Zitrone
eine Prise getrocknetes, gemahlenes Zitronengras

800 ml Kokosmilch
2 TL brauner Zucker
1 TL Tamarindenpaste, in 50 ml Wasser aufgelöst
265 g Kichererbsen (aus der Dose, abgetropft)
1 EL Tomatenmark
1 EL Kurkuma
Salz, Chiliflocken und Kardamom nach Geschmack

Reis und Wasser im Verhältnis 1:2 (also bei 300 g Reis 600 ml Wasser etc.)

Frühlingszwiebelröllchen und Zitronenschalenabrieb zum Servieren


* zur Curry-Paste: Man kann sicherlich fertige Curry-Paste kaufen und verwenden. Dann ist das Gericht super simpel und wirklich ein One-Pot-Gericht. Curry-Paste gibt es in größeren, gut sortierten Supermärkten oder im Asia-Laden. Man kann es aber auch wirklich sehr gut selbstmachen. Man braucht, je nach Qualitätsansprüchen, einen Mörser und einen Mixer oder Pürierstab o. Ä. 

Zutaten für die Curry-Paste:

1 EL Koriandersamen
1,5 TL Kreuzkümmelsamen
1/2 TL ganze Pfefferkörner
2 EL gehackte Mandeln
6 Schalotten
4 Knoblauchzehen
etwa 3 cm frischer Ingwer


Zubereitung:

Koriander, Kreuzkümmel und Pfeffer in einer Pfanne ohne Öl anrösten, etwa 1-2 Minuten, bis sie ihren Geruch entfalten. Die Mandeln dazugeben und kurz mitrösten. In einem Mörser zerstoßen. 

Die Schalotten und den Knoblauch sowie den Ingwer grob hacken und in einem Mixer oder einer Küchenmaschine mit den zerstoßenen Gewürzen zu einer Paste vermischen. Etwas Wasser (2-3 EL) dazugeben, damit die Paste leicht cremig wird.




Zubereitung des One-Pot-Curry:

Die Curry-Paste und 2 EL Pflanzenöl (die entfallen bei gekaufter Curry-Paste je nach Konsistenz dieser) in einem großen Topf erhitzen und anrösten, bis Öl und Paste verbunden sind.

In der Zeit das Hühnerfleisch in kleine Stücke schneiden und mit dem Saft einer Zitrone vermischen. Das Zitronenhähnchen dann in das Curryöl geben, mit etwas gemahlenem Zitronengras würzen und anbraten, bis es rundum mit der Paste benetzt ist.

Mit Kokosmilch ablöschen, Zucker einrühren und Tamarindenpaste zugeben. Die Kichererbsen zugeben und alles aufkochen lassen.

Kurkuma und Tomatenmark zugeben und einrühren.

Nun den Reis und das Wasser zugeben. Hier kommt es ein bisschen auf den eigenen Geschmack an und wie viel Sauce man auf wie viel Reis haben möchte. Ich habe 300 g Reis verwendet und dementsprechend 600 ml Wasser.

Mit geschlossenem Deckel rund 20 Minuten köcheln lassen, bis der Reis gar ist. Nun die Sauce mit Salz, Kardamom und Chili sowie ggf. anderen Gewürzen nach Geschmack abschmecken.

Zum Servieren mit geschnittener Frühlingszwiebel bestreuen und ein wenig Zitronenschale drüberreiben.


 Dazu passt ein gutes Bier oder eine erfrischende Fruchtschorle, z. B. mit Maracuja- oder Mangosaft.


Und weil One-Pot-Gerichte einfach super praktisch sind, haben sich heute ein paar weitere Blogger entschieden, ein Rezept zu veröffentlichen.


Jill | Kleines Kuliversum | Winterliches Chili sin Carne
Ina | Applethree | One Pot Pasta Emiliana
Izabella | Haus und Beet | One Pot Pasta – Nudelgericht mit nur 1 Topf
Anika | Ani’s bunte Küche | schnelles Rezept aus nur einem Topf - One Pot Pasta mit Mangold
Julian | Julz kocht - Bielefelder Foodblog | Gemüsenudeln mit Gorgonzolasauce
Ronald | Fränkische Tapas | Linseneintopf mit Blutwurst



5 Kommentare:

  1. Hört sich super lecker an, ich würde ja das Hühnchen weglassen ;-) tztztz... immer diese fleischlosen.... Die Currypaste muss ich mal dringend ausprobieren! Viele Grüße, Izabella

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  2. Die Currypaste nehme ich mir gleich mit, selbstgemachte Gewürzmischungen sind sowieso die besten, finde ich, außerdem weiß man, was drin ist,
    lg

    meine Vorsätze: weniger Kohlenhydrate und Fleisch, wir werden sehen...

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  3. Hey! Also Currys liebe ich in letzter Zeit ja auch total! Für mich einfach ein perfektes Wintergericht. Und mit den Kichererbsen hört sich das Ganze einfach mega an!
    LG Ina

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  4. Currys sind doch immer wieder lecker. Sie wärmen von innen und werden immer mit so leckeren Zutaten wie zum Beispiel Kichererbsen gekocht - genau so wie dein Curry. Ich hätte jetzt gerne einen Teller davon.
    Liebe Grüße
    Julz

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  5. Curry habe ich schon lange nicht mehr gemacht und das, obwohl sie so einfach und lecker sind. Danke für deine Anregung, das werde ich wieder ändern.
    Liebe Grüße
    Anika

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