Champignons auf Toast

Mein Mann liest mir gerade Mario Simmels Es muss nicht immer Kaviar sein vor. In diesem sehr eigenartigen Roman kocht sich Geheimagent Thomas Lieven so manches Mal aus der Bredouille, schließt bei gutem Essen tiefgehende Freundschaften oder unterhält illustre Gesellschaften – und beeindruckt dabei nebenbei stets die Frauen. Für die „schöne Konsulin“ Estrella bereitet er als Vorspeise am 6. September 1940 Champignons auf Toast, während er über sein weiteres Vorgehen sinniert. Obwohl Mario Simmel den Lesern grobe Rezepte für die im Buch zubereiteten Speisen mit an die Hand gibt, habe ich die Idee eher frei umgesetzt und daraus ein köstliches Frühstück zubereitet, mit einem seidigen Rührei dazu.

Für zwei Portionen braucht man:

2 Sardellenfilets
50 g Butter
4 Scheiben Toast
100 g Champignons
Salz und Pfeffer
2 EL Schmand
etwas Parmesan
 
4 Eier
mehr Salz und Pfeffer
etwas Schnittlauch
 
Zubereitung:
 
Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
 
Etwa die Hälfte der Butter in einer Pfanne oder einem Topf zerlassen. Die Sardellenfilets klein hacken und in der zerlassenen Butter schwenken. Die Toasts gleichmäßig von beiden Seiten mit der Sardellenbutter beträufeln und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Im Ofen für rund zehn Minuten rösten.
 
Die Champignons in feine Scheiben schneiden und in der restlichen Butter anbraten, dabei salzen und pfeffern.

Die Champignonmischung auf die gerösteten Brotscheiben geben, einen Klecks Schmand darauf geben und mit etwas Parmesan bestreuen, dann im Ofen goldgelb backen.

In der Zeit die Eier in einer Schüssel aufschlagen, mit Salz und Pfeffer würzen und zu Rührei backen. Mit den Toasts auf dem Ofen, mit Schnittlauch bestreut, servieren.


Dieses Frühstück ist wirklich im Handumdrehen zubereitet, einfach und doch gut. Es muss ja nicht immer Kaviar sein. Und nun: auf ins Abenteuer!
 

Habt es schön!

Eure

 

1 Kommentar:

  1. Wie cool ist das denn bitte? Und in wenigen Minuten fertig. Habe es direkt vorhin ausprobiert zum Abendessen - der Hammer.
    Danke dafür Marie-Louise

    LG Klaudia

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