Rezension: Land & Meer

Einen wunderschönen 1. Dezember!

Letzten Monat wollte ich mich näher mit "Land & Meer" von Rick Stein beschäftigen, doch wie ihr gemerkt habt, hat das nicht so richtig gut geklappt. Ich wage trotzdem eine kleine Rezension.



Ich habe das Buch irgendwann im Sommer gefunden und es im Laden kurz durchgeblättert. Es gefiel mir auf Anhieb sehr gut. Es sieht einfach rundum schön aus. Es hat ein sehr professionelles Layout, große, helle, ansprechende Bilder und viele Rezepte, die sehr gut klingen. Da es zudem noch reduziert war, habe ich es sofort gekauft und lange nichts daraus gekocht. Als ich mich dazu entschied, es im November genauer zu beleuchten um viele tolle Rezepte daraus ausprobieren zu können, habe ich mit kleinen Klebenotizen viele Seiten markiert. Und obwohl ich direkt am Anfang des Monats die ersten Rezepte ausprobierte, habe ich danach kein Einziges mehr zubereitet. Das hat mehrere Gründe und die meisten davon, haben nichts mit dem Buch zu tun. Ich hatte generell einen recht vollen Monat November, dennoch habe ich einiges gekocht. Der Grund dafür, dass ich trotz des guten Vorsatzes so wenig von Rick Stein zubereitet habe, ist die Zutatenliste. In den Rezepten aus "Land & Meer" werden meistens sehr viele und überwiegend auch sehr teure Zutaten benutzt. So musste ich oft abwägen, ob ich gerade die Zeit, die Lust und das Geld habe, alle Zutaten einzukaufen und so aufwändig zu kochen.

Erst einmal kurz zu dem Buch (wie bereits hier beschrieben):

Rick Steins "Land & Meer – meine kulinarische Weltreise" erschien 2008 unter dem Titel "Coast to coast". Es hat 288 Seiten, die Rezepte sind in sieben große Kategorien unterteilt:

- Großbritannien & Irland
- Westeuropa
- Mittelmeer & Nordafrika
- Indien
- Asien
- Australien & Neuseeland
- Nordamerika & Mexiko

Außerdem folgen noch einige Grundrezepte sowie einige Zubereitungstechniken. Es gibt viele Bilder, davon allerdings wenige von zubereiteten Gerichten sondern mehr von frischen Zutaten und Gewürzen.

Ausprobiert habe ich im November lediglich Rick Steins "Crème-brûlée-Eis" sowie sein Ziegenkäsesoufflé und zum dazu gereichten grünen Salat sein Dressing.

Die Zubereitung der Rezepte war stets gut möglich. Man merkt beim Lesen, dass er ein professioneller Koch ist, finde ich. Als Hobbykoch würde ich einige Dinge anders machen und mir selbst vereinfachen.

Mir gefiel das Konzept der Weltreise mit Rezepten aus allen Kontinenten eigentlich sehr gut, auch wenn ich nun ausschließlich Rezepte aus Westeuropa ausprobiert habe. Mich interessieren allerdings auch viele andere Rezepte, die ich mir vorgemerkt habe. Sicherlich werde ich davon auch noch einige Rezepte ausprobieren, vermutlich aber eher zu besonderen Anlässen. So kann ich teurere und aufwändigere Rezepte und Zutaten dann etwas besser rechtfertigen (schließlich darf man nicht vergessen, dass ich ein armer Student bin!)...

Fazit: Es handelt sich hierbei wirklich um ein wunderschönes Buch, das sich sehr gut im Regal macht. Das aber ist natürlich kein Kriterium für ein gutes Kochbuch! Bisher Ausprobiertes schmeckte gut und war gut umzusetzen. Ich werde es gerne immer wieder zur Hand nehmen und die Rezepte daraus ausprobieren. Ich kann es Leuten, die gerne und viel kochen und gerne extravagante Rezepte ausprobieren wollen empfehlen. Man sollte wie gesagt beachten, dass es sich überwiegend um recht teure Rezepte handelt und für den Alltag deswegen oftmals vielleicht nicht die erste Wahl ist.

Ich grüße Euch herzlich,
Eure Marie-Louise

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