1. Dezember 2020:
Wie in jedem Jahr freue ich mich auch diesmal wieder seit vielen Wochen auf den Dezember. Gestern Abend hat es vorsichtig zu schneien begonnen, während ich noch den Adventskalender für meinen Mann eingepackt und ausfgestellt habe. Ein schöner Start in den Dezember. Nun, am Morgen, liegt ein hauchdünner Schneefilm über allem und es ist noch ganz ruhig.
Zeit für eine Tasse Kaffee oder Tee und vielleicht ein Plätzchen? Wie wäre es mit einem Bethmännchen?
Bethmännchen sind ein südhessisches Gebäck, bei dem Marzipan im Mittelpunkt steht. Ob tatsächlich direkt geriebener Marzipan verwendet wird, oder ein Teig aus gemahlenen Mandeln, Puderzucker und Rosenwasser angerührt wird, das kommt ganz aufs (Familien-) Rezept an. Ich habe mich für ein schnelles Rezept entschieden, das direkt nach dem Teigkneten gebacken und gegessen werden kann.
Ganz wichtig allerdings: die drei Mandelhälften am Rand des Bethmännchens. Der Legende nach sollen es ursprünglich vier Mandelhälften gewesen sein, je eine für die vier Söhne des Bankiers Simon Moritz von Bethmann, in dessen Hause die Plätzchen von einem Parise Konditor gebacken wurden. Nachdem jedoch einer der Söhne gestorben ist, soll die Anzahl der Mandeln reduziert worden sein. Ob es wirklich so war? Wer weiß... Aber gut schmecken, das tun die Bethmännchen auf jeden Fall.
Zu kirschgroßen Kugeln formen – es dürfte etwa 40 Kugeln ergeben. An jede Kugel längs drei halbe Mandeln drücken.
Liegt bei Euch Schnee? Mögt ihr Schnee? Und habt ihr schon Plätzchen gebacken?
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