Hierbei handelt es sich um das erste Rezept, das ich aus dem Kochbuch gemacht habe, das ich für den Dezember ausgewählt habe.
Eigentlich heißt das Rezept allerdings "Orangengelee mit Aperol", steht im Kapitel "Geschenke aus der Küche" und ist eine Variation der "Orangenmarmelade mit Orangenlikör". Eigentlich wollte ich die Marmelade machen und kaufte auch dafür ein, doch dann erst entdeckte ich die Variation. Da meine Schwiegermama Aperol gerne mag war mir sofort klar, dass ich diese Variante ausprobieren muss.
Da ich allerdings die Zutaten für die Marmelade hatte, musste ich das Rezept etwas abwandeln. Ich hatte 1,5 kg Orangen gekauft, brauchte fürs Gelee aber 900ml frische gepressten Saft. Aus meinen 1,5 kg Orangen bekam ich leider nur gut 600ml und begann deswegen, Mandarinen auszupressen und den Saft zu mischen. Ich habe nicht mitgezählt, aber ich denke, dass ich rund zehn bis zwölf Mandarinen brauchte, bis ich bei 900ml Saft war. Außerdem braucht man den Saft einer Zitrone. Den ganzen Saft mischt man dann mit 500g Gelierzucker (2:1), lässt die Mischung eine halbe Stunde ziehen, kocht alles auf, lässt es 3 Minuten sprudelnd kochen, bevor man 100ml Aperol zugibt und alles noch einmal zwei Minuten ziehen lässt. Dann habe ich eine kurze Gelierprobe gemacht (einen Esslöffel der Masse auf eine Untertasse geben, es müsste sofort beginnen fest zu werden). Dann die heiße Masse in Gläser füllen und erkalten lassen.
Das Rezept ist, da es ja nur eine Variation der Marmelade ist, sehr kurz und knapp beschrieben. Wenn man sich aber das Marmeladenrezept zusätzlich anschaut, gibt es keine offenen Fragen und die Umsetzung kann problemlos erfolgen. Wir haben das Gelee zum Geburtstagsfrühstück am Samstag direkt probiert und es gefiel allen gut. Allerdings fand ich persönlich, dass der Aperol nicht sehr gut durchkommt und würde daher noch einmal mit dem Mischverhältnis experimentieren, vielleicht also 200ml Aperol und 800ml Orangensaft.
Vier Gläser habe ich noch - wer möchte eins?
Alles Liebe,
Eure Marie-Louise
Folge mir doch!
Beliebte Beiträge
-
Freitags arbeite ich auf dem Wochenmarkt. Als ich neulich zum Feierabend hin gerade dabei war, unsere Frischkäsecremes und Oliven zu v...
-
Innereien sind für viele Menschen ein Graus, ich weiß. Ich hingegen hatte damit noch nie ein Problem. Leber habe ich beispielsweise schon...
-
Immer mal wieder trifft mich die Heimatfrage ganz unvermittelt. Wo ist meine Heimat? Was ist Heimat überhaupt? Das Grimm'sche Wörterbuch...
-
Zum Tag des Käsekuchens lädt Tina seit Jahren immer wieder ein und in diesem Jahr möchte ich endlich wieder einmal dabei sein und bringe Euc...
-
Ihr Lieben, die liebe Kebo hat auf ihrem Blog in diesem Jahr eine Aktion gestartet, bei der ich mit jedem meiner drei Blogs mitmache. Jed...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Wenn Du magst, dann hinterlasse mir doch einen Kommentar – ich würde mich freuen!
Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von Dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.