Manchmal sind es kleine Sachen, die glücklich machen. Ein Schälchen Porridge kann das manchmal ganz gut, finde ich. Erst vor ein paar Tagen gab es bei mir Porrdige zum Frühstück und ich twitterte dazu, dass dies zu den Sachen gehört, für die man eigentlich kein Rezept braucht. Man muss nur daran erinnert werden, dass es sie gibt. Und trotzdem hatte ich nun Lust, Euch einen Beitrag dazu zu verfassen.
Porridge ist einfach so enorm vielfältig, dass es sich lohnt, dem schlichten Haferbrei eine zweite Chance zu geben. Das dachte ich mir vor einigen Wochen schon und machte von mehreren Porridge-Variationen Photos. Den Anstoß für meine eigene Porridge-Kocherei gab übrigens Jamie Oliver. Bereits er schreibt in seiner Wohlfühl-Küche, wie glücklich (Omas) Porridge macht.
Das Grundrezept ist denkbar einfach: Auf eine Tasse Haferflocken kommen drei Tassen Wasser (wichtig! Hier keine Milch verwenden, die brennt schnell an oder kocht über!). Die Mischung lässt man dann rund 15 Minuten köcheln, bevor man sie mit zu verfeinern beginnt. Wenn man der Mischung am Ende dann einen Schluck Milch oder Sahne zugibt, hat man eine wunderbare Konsistenz. Dann kann man seine Porridge-Phantasie ausleben und alles unterrühren, was man gerne mag. Meine drei letzten Porridges:
1. Schokoladen-Porridge mit Feigen und Gewürzblütenmischung (Alles Liebe von Sonnentor)
Dafür habe ich unter die fertige Grundmischung 40g Vollmilchschokolade gerührt, etwa vier oder fünf getrocknete Feigen kleingeschnitten und untergerührt und das ganze mit einem Esslöffel der Gewürzblütenmischung dekoriert.
2. Dreierleich Porridge geschichtet : Zartbitter-Porridge, Vollmilch-Porridge und Vanilleporridge
Dafür habe ich einen Teil des Porridge mit 20g Zartbitterschokolade gemischt, einen Teil mit 20g Vollmilchschokolade gemischt, beides geschichtet und dann den Rest des Porridge als hellen Klecks obendrauf gegeben und mit Vanillezucker bestreut....
3. Dunkler Schoko-Porridge mit frischen Beeren aus dem Garten
Dafür habe ich der Grundmischung zwei gehäufte Esslöffel ungesüßten Kakao zugefügt, sowie 20g Zartbitterschokolade. Dann habe ich im Garten gepflückte Jostabeeren (eine Hand voll) und Johannisbeeren (zwei Hände voll) untergerührt.
Ihr merkt sicherlich: Ich mag meinen Porridge gerne schokoladig. Und: Ich nutze für meinen Porridge stets dieselbe Schale. Es handelt sich dabei um ein Einzelstück und sie hat eigentlich keine Geschichte; trotzdem ist sie mir sehr ans Herz gewachsen.
Wenn jemand von Euch gerne Porridge mag, freue ich mich über einen Kommentar mit Eurer liebsten Zutat. Ansonsten: Ran an die Töpfe!
Alles Liebe,
Eure
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