Schnelles Wintercurry

Kennt ihr so Rezepte, die eher zufällig entstehen, nach einem Blick auf die vorhandenen Vorräte? Dieses ist ein perfektes Beispiel. Auf dem Heimweg hatten wir uns gegen einen Einkauf entschieden, im (Irr-) Glauben, noch einiges an Gemüse zu haben (hatten aber vergessen, dass wir Zucchini und Aubergine doch schon verwendet hatten). Es offenbarte sich nur ein etwas trauriger Rotkohl im Gemüsekorb. Die geplante Pasta war damit vom Tisch. Ein Blick zu den Konserven zeigte aber, dass wir noch Kichererbsen und Bohnen haben und so entschied ich mich für ein schnelles Curry. Rotkohl und Hülsenfrüchte harmonieren dabei ganz wundervoll.


Wir hatten noch etwas Rindfleisch da und haben es kurz mariniert und scharf angebraten. Ich glaube, das hätte es gar nicht unbedingt gebraucht, mein Mann meinte aber, es habe das Curry noch einmal wesentlich runder und voller gemacht. Ich habe es Euch daher als optional gekennzeichnet (ohne wäre das Curry nämlich zufällig vegan).

Bei den Gewürzen uns könnt ihr einfach schauen, was ihr so in der Schublade habt, auch Ingwer und scharfes Paprikapulver, Kardamom oder Bockshornklee würden hervorragend passen.


Zutaten:

1 rote Zwiebel
Pflanzenöl
2 Knoblauchzehen
1 fingergroßes Stück Ingwer
 
2 TL Kurkuma
je 1/2 TL gem. Kreuzkümmel und gem. Koriandersaat
2 TL Garam Masala
1 TL Paprikapulver (edelsüß)
Salz
 
1 Dose Kichererbsen
1 Dose weiße Riesenbohnen
1/4 Kopf Rotkohl
1 Dose Kokosmilch
 
optional:
 
150 g Rindersteak
2 EL Stärke
1 Knoblauchzehe 
Salz
Pflanzenöl

Zubereitung:

Optional:
Das Rindfleisch in feine Scheiben schneiden. Mit Salz und Knoblauch (gerieben oder gepresst) würzen und ein paar Minuten ziehen lassen, dann mit Speisestärke mischen und in einer heißen Pfanne in Öl scharf anbraten. Zur Seite stellen.

Für das Curry die Zwiebel würfeln, Knoblauch und Ingwer fein reiben. Kichererbsen und Bohnen abtropfen, den Rotkohl fein hobeln oder in dünne Streifen schneiden
 
Die Zwiebel in einer großen Pfanne glasig braten, dann Knoblauch und Ingwer zugeben und kurz mit anbraten. Die Gewürze zugeben und kurz mit anbraten. Den Rotkohl zugeben und ein paar Minuten braten, dann erst die Kichererbsen, dann die Bohnen dazugeben und jeweils für 3–5 Minuten mit rösten. Mit Kokosmilch ablöschen und einkochen lassen. Mit Salz abschmecken, optional das Rindfleisch wieder zugeben.

Dazu passt Reis oder Naan-Brot.
 


Das Hessenkind fand das Curry übrigens richtig gut. Sie probiert ja fast alles, isst aber mengenmäßig nur sehr wenig. Hiervon hat sie fast einen ganzen Teller voll verputzt! So gut kamen zuletzt die Köttbullar mit Kartoffelpürree an...


Mögt ihr Curry?

Fragt Eure   


 

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