Natürlich gab es auch gestern mal wieder eine wunderbare Mittwochssuppe - auch wenn es das Rezept nun erst am Donnerstag gibt.
Im Salzwasser in etwa zehn Minuten gar kochen. Abgießen, dabei aber das Kochwasser auffangen.
Die Schüssel mit einem Küchenhandtuch abdecken und eine gute Stunde an einem warmen Ort stehen lassen. Der Teig geht in dieser Zeit wunderbar auf:
Nun den Teig gut durchkneten. Dafür brauchte ich noch einmal eine ganze Menge Roggenmehl zum Bestäuben meiner Hände, des Teiges, der Arbeitsfläche. Zu Beginn war der Teig wirklich äußerst klebrig und weich, wurde dann aber nach und nach immer schöner, elastischer und löste sich dann auch irgendwann gut von der Arbeitsfläche. Wenn ihr diesen Zustand erreicht habt, den Teig halbieren. Die Hälften zu schönen kleinen Brotlaiben formen und in bemehlte Schüssel oder Gärkörbchen setzen. Abgedeckt drei Stunden gehen lassen.
Zum Ende dieser Zeit den Backofen vorheizen: 240°C Ober- und Unterhitze. Um die Unterhitze noch zu verstärken ein Backblech umgedreht auf mittlerer Schiene mit in den Ofen schieben. Darunter sammelt sich die warme Luft, das Brot bekommt später also mehr Hitze von unten ab.
Das Brot aus der Schüssel bzw. dem Gärkörbchen auf ein bemehltes Holzbrett stürzen und dann auf das heiße Backblech schieben. Mit einer Sprühflasche (gibt es überall, wo man auf Pflanzen kaufen kann) kaltes Wasser an die Ofenwände sprühen - so entsteht Wasserdampf, der für eine besonders tolle Kruste sorgt. Alternativ kann man auch eine Espressotasse voll Wasser auf den Boden des Ofens gießen und dann die Tür schnell schließen.
Das Brot bei 240° C 10 Minuten backen, dann die Temperatur auf 200° C herunterregeln und die Brote weitere 25-30 Minuten backen. Im Rezept stand 50 Minuten, nach rund 25-30 Minuten war mein Brot aber schon schön braun. Der ultimative Test: Das Brot aus dem Ofen nehmen und auf die Unterseite klopfen. Klingt es hohl, ist das Brot gut. Klingt es eher dumpf, muss es noch etwas backen.
Dieses Brot schmeckt besonders warm, mit Butter bestrichen und etwas Salz bestreut, ganz besonders großartig. Fast möchte man den ganzen Laib aufessen. Aber es gab ja noch Suppe! Und die war ja schließlich auch gut...
Einen guten Appetit wünsche ich Euch!
Eure
Blumenkohl-Stilton-Weißwein-Suppe
und
Elkes Holzofenbrot
Blumenkohl mag ich selbst gar nicht so richtig gerne und habe ehrlich gesagt vor dieser Suppe auch noch nie welchen zubereitet. "Nun wird es aber Zeit", dachte ich mir, als ich im Supermarkt den schönen weißen Blumenkohl liegen sah. "Und mit einem ordentlichen Stück Blue Stilton kann das ja gar nicht schief gehen!", dachte ich weiter.
Richtig! Diese Suppe ist durch den Blauschimmelkäse sehr kräftig (man kann natürlich etwas weniger davon nehmen, wenn man mag) und man schmeckt kaum noch etwas von Blumenkohl. Es schmeckte eher wie eine kräftige Käsesuppe - für mich gestern genau richtig!
Für einen großen Topf Suppe:
1 Blumenkohl
200 g Blauschimmelkäse (für Blumenkohlliebhaber vielleicht nur 100 g, damit der Blumenkohl geschmacklich noch durchkommt)
etwas Milch
einen Schuss Weißwein
Salz und Pfeffer
optional eine Hand voll Pistazien
Zubereitung:
Den Blumenkohl putzen und in einzelne Röschen zerteilen.
Den Blumenkohl pürieren. Dann mit ein paar Kellen des Kochwassers, etwas Milch und einem Schluck Weißwein zu einer schönen Konsistenz bringen und noch einmal aufkochen.
Den Blauschimmelkäse kleinschneiden und in der Suppe schmelzen lassen. Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken, nicht noch einmal kochen lassen.
Optional ein paar angeröstete Pistazien darüberstreuen und servieren.
Über das Holzofenbrot:
Dieses Rezept stammt, wie so viele meiner Brotrezepte, aus dem Buch "BROT" von Ulrike und Jutta Schneider. Ursprünglich kommt es aber von Elke Trefzer, Tochter eines Bäckermeisters. Und auch wenn dieses Brot zeitlich ein wenig mehr Aufwand bedeutet, so lohnt sich dieser auf jeden Fall. Es ist bisher das beste klassische Brot, das ich gebacken habe.
Für zwei Brote braucht man:
Für den Vorteig:
100 g Weizenmehl
100 g Dinkelmehl
5 g frische Hefe
150 ml Wasser
Für den Hauptteig:
200 g Weizenmehl
100 g Roggenmehl
10 g frische Hefe
1 TL Honig
200 ml lauwarmes Wasser
10 g Salz
Roggenmehl zum Bestäuben
Außerdem braucht man, wenn man hat, Gärkörbchen.
Es war mein erstes Brot im Gärkörbchen, muss ich dazu sagen. Denn vor einiger Zeit hatte ich ja bei der lieben Sibel von Insane in the kitchen einen Gutschein für den Bleywaren-Shop gewonnen und mir so mein erstes Gärkörbchen zugelegt, ebenso wie diese schöne Karaffe:
Danke noch einmal an Sibel und Bleywaren dafür!
Zubereitung:
Für den Vorteig alles Zutaten in einer Schüssel zu einem Teig verrühren, mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Es bilden sich Bläschen und so sieht es dann ungefähr am nächsten Tag aus:
Dann alle übrigen Zutaten unterrühren und gut verkneten. Der Teig ist relativ weich:
Nun den Teig gut durchkneten. Dafür brauchte ich noch einmal eine ganze Menge Roggenmehl zum Bestäuben meiner Hände, des Teiges, der Arbeitsfläche. Zu Beginn war der Teig wirklich äußerst klebrig und weich, wurde dann aber nach und nach immer schöner, elastischer und löste sich dann auch irgendwann gut von der Arbeitsfläche. Wenn ihr diesen Zustand erreicht habt, den Teig halbieren. Die Hälften zu schönen kleinen Brotlaiben formen und in bemehlte Schüssel oder Gärkörbchen setzen. Abgedeckt drei Stunden gehen lassen.
Zum Ende dieser Zeit den Backofen vorheizen: 240°C Ober- und Unterhitze. Um die Unterhitze noch zu verstärken ein Backblech umgedreht auf mittlerer Schiene mit in den Ofen schieben. Darunter sammelt sich die warme Luft, das Brot bekommt später also mehr Hitze von unten ab.
Das Brot aus der Schüssel bzw. dem Gärkörbchen auf ein bemehltes Holzbrett stürzen und dann auf das heiße Backblech schieben. Mit einer Sprühflasche (gibt es überall, wo man auf Pflanzen kaufen kann) kaltes Wasser an die Ofenwände sprühen - so entsteht Wasserdampf, der für eine besonders tolle Kruste sorgt. Alternativ kann man auch eine Espressotasse voll Wasser auf den Boden des Ofens gießen und dann die Tür schnell schließen.
Das Brot bei 240° C 10 Minuten backen, dann die Temperatur auf 200° C herunterregeln und die Brote weitere 25-30 Minuten backen. Im Rezept stand 50 Minuten, nach rund 25-30 Minuten war mein Brot aber schon schön braun. Der ultimative Test: Das Brot aus dem Ofen nehmen und auf die Unterseite klopfen. Klingt es hohl, ist das Brot gut. Klingt es eher dumpf, muss es noch etwas backen.
Dieses Brot schmeckt besonders warm, mit Butter bestrichen und etwas Salz bestreut, ganz besonders großartig. Fast möchte man den ganzen Laib aufessen. Aber es gab ja noch Suppe! Und die war ja schließlich auch gut...
Einen guten Appetit wünsche ich Euch!
Eure