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Die Zeit in Kuba war wunderbar und erholsam! Sonne, Strand, eine Hängematte, das strahlend blaue Meer - davon kann man ja kaum genug haben. Dennoch wollen wir weiter reisen, getrieben von der Neugier, was wohl noch so auf uns zukommt? Also, auf geht es nach Mexiko! Dort gibt es viele tolle Gerichte, wie beispielsweise Schinken-Käse-Quesadillas, Fideos mit Chili, eingelegte rote Zwiebeln oder Orangen-Tequila-Garnelen. Nach der deftigen kubanischen Bohnensuppe steht mir heute aber mehr der Sinn nach etwas Süßem und daher gibt es diesen Kokos-Reispudding:
Das Rezept ist für 4 Portionen ausgelegt und ihr braucht:
750 ml Milch
250 ml Kokosmilch
125 g gesüßte Kokosraspel
115 g Mittelkornreis
1 EL Zucker
2 Eigelb
1 TL Vanilleextrakt
125 g Sahne
1/2 Vanilleschote
2 EL Zucker
100 g Zartbitterschokolade
1,5 TL Espressopulver
1 EL Butter
2 EL Kokosraspel
Zu den Zutaten:
Die Kokosflocken, die ich gekauft habe, waren ungesüßt. Das ist mir erst zuhause aufgefallen, weshalb ich einfach noch ein wenig Zucker hinzugefügt habe.Mittelkornreis gab es im Supermarkt meines Vertrauens leider nicht und ich habe daher Rundkornreis verwendet. Alle anderen Zutaten waren für mich kein Problem.
Die Zubereitung :
Dieses Rezept geht (relativ) schnell!Man mischt Milch, Kokosmilch, Kokosraspel (wenn ungesüßte dann noch etwa 2 EL Zucker) in einem großen schweren Topf miteinander, lässt alles aufkochen und dann bei minimalster Hitze eine Stunde kochen. Dabei sollte man die Masse von Zeit zu Zeit umrühren. Am Ende der Kochzeit sollte der Reis sehr weich und die Flüssigkeit vollkommen aufgenommen sein.
In einer separaten großen Schale die Eigelb mit Zucker und etwas Vanilleextrakt verrühren. Einen halben Esslöffel der sehr warmen Reismasse dazu geben und unterrühren, dann den restlichen Reis untermischen.
In Gläser aufteilen. Wenn es warm gegessen werden soll kurz zur Seite stellen, anderenfalls mit Klarsichtfolie abdecken und in den Kühlschrank stellen.
Die Schokoladensauce sollte man kurz vor dem Servieren machen. Hierfür die Sahne mit dem Zucker und dem Inhalt einer halben Vanilleschote kurz aufkochen. Die Schokolade hacken und mit dem Espressopulver in die heiße Sahne einrühren. Rühren bis sich die Schokolade gelöst hat (etwa 1 Minute), dann mit einem Schneebesen verrühren, bis die Schokoladensauce glänzt. Die Butter unterrühren.
Dann die Schokoladensauce auf dem Kokosreis verteilen und mit den übrigen Kokosraspeln garniert servieren!
Zum Rezept:
Das Rezept ist gut verständlich und lässt keine Fragen offen.
Das Ergebnis:
Das Ergebnis ist ein bisschen wie Bounty zum Löffeln! Ein sehr kokussiger (das sagt man so bestimmt nicht, oder?) Geschmack, der Reis kommt fast nicht durch. Die Konsistenz ist cremig, die Masse war bei uns nicht zu süß und die Schokoladensauce einfach unglaublich gut.Mein Freund, der Reis eigentlich nicht mag und daher auch kein großer Reisbreifreund ist, fand den Nachtisch "gar nicht so schlecht wie erwartet", war von der Schokoladensauce aber sehr begeistert.
Ich muss an dieser Stelle einmal etwas zu den Mengenangaben sagen. Ich habe mittlerweile gemerkt, dass die Portionsgrößen in diesem Buch immer sehr üppig kalkuliert sind, was ich grundsätzlich sehr mag. Dieses Rezept war für vier Portionen ausgelegt. Ich habe nur die Hälfte des Rezepts gemacht und habe vier von den oben abgebildeten Gläschen erhalten (drei etwas kleinere Gläschen und ein etwas größeres (0,2) Gläschen. Das sollte man im Hinterkopf haben, finde ich.
In Mexiko sind wir eigentlich nur auf der Durchreise, wir sehen uns bald wieder, versprochen!
Eure
Anmerkung: Dieses Rezept stammt aus dem Buch "Eine kulinarische Weltreise - 225 köstliche Rezepte" (vollständige bibliographische Angaben > hier <, man findet es im Kapitel "Getreide" auf Seite 71).
Wir kennen diese Vorsätze alle, oder? Weniger essen, besser essen, gesünder essen... So ist es natürlich auch bei mir. Und als ich heute Abend gekocht habe, da hatte ich Lust auf einen schnellen Nachtisch. Mit den Zutaten, die ich da habe. Und trotzdem irgendwie toll. Heraus kam dies:
Karamellisierter Joghurt mit Banane und Blutorange
Für drei Schälchen braucht man:
300g Joghurt
Puderzucker nach Geschmack
Saft einer halben Blutorange
eine halbe Blutorange, filetiert und in Scheiben geschnitten
eine kleine Banane
3 EL braunen Zucker
Zubereitung:
Den Joghurt nach Geschmack mit Puderzucker süßen (bei mir etwa 2 EL). Den Saft der halben Blutorange unterrühren. Die Banane zermusen und unterrühren.
Den Joghurt in Schälchen verteilen und auf jedes Schälchen eine filetierte Blutorangenscheibe legen.
Geht schnell, ist einfach und ein wunderbarer kleiner Nachtisch!
Und was machen Eure Vorsätze so?
Alles Liebe von mir,
Eure
> Vorgeschichte und Vorspeise <
> Hauptgang <
Und dann...das Dessert! Nach einem guten, deftigen Essen, gehört für mich definitiv ein tolles Dessert dazu. Und dieses Dessert war für uns beide unangefochten das Beste am Essen:
Weißes Kaffee-Eis mit selbstgemachten Marshmallows
Jaha, ich habe zum ersten Mal in meinem Leben selbst Marshmallows gemacht! Und es ist soo einfach! Und geht wirklich schnell! Und bietet so viele Möglichkeiten! Definitiv eine Sache, die man nie wieder fertig kaufen muss. Mein Freund war ganz überrascht, als er die Herzen auf dem Teller fand und rätselte, um was es sich handeln könnte. Er stuppste mit dem Löffelchen dagegen und meinte "Fühlt sich an wie Marshmallows". Ich nickt begeistert und er fragte ungläubig, ob und wie man die denn selbst machen könne. Ja, kann man! Und wie, das zeige ich Euch jetzt.
Zutaten für die Marshmallows:
250g Puderzucker
2 Packungen Gelatinepulver
2 EL Vanillezucker
150ml Wasser
Stärke und Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung Marshmallows:
Vorab ein wenig Puderzucker und Stärke zu gleichen Teilen miteinander vermischen. Eine Auflaufform mit einem Teil davon bestäuben und beides zur Seite stellen.
Die 250g Puderzucker mit dem Vanillezucker in eine große Schüssel geben.
Gelatine im Wasser lösen und kurz aufkochen.
Die Gelatinemischung dann zum Puderzuckergemisch geben und mit dem Handrührgerät schlagen. Die Masse wird dann immer fester und richtig schön fluffig.
Wenn es eine richtig cremige Masse ist, diese in die Auflaufform geben und abgedeckt abkühlen und ruhen lassen. Schon nach einer Stunde kann man den Inhalt der Form auf eine ebenfalls bestäubte Fläche stürzen und in die Form bringen, die man haben möchte.
Ich habe mit einem Plätzchenausstecher Herzen ausgestochen und den Rest mit dem Messer in ungleichmäßige Stücke gehackt. Die einzelnen Marshmallows dann im Puderzucker-Stärke-Gemisch wälzen, damit sie nicht aneinander kleben.
So einfach! Beim nächsten Mal werde ich vielleicht mit Waldmeister- oder Himbeersirup rumspielen und schauen, wie das wird.
350 ml Milch
100g Kaffeebohnen
150g Zucker
5 Eigelb
300ml Sahne
Die Milch in einem kleinen Topf erhitzen und über die Kaffeebohnen gießen. Mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen, dann durch ein Sieb abgießen. Die Milch nimmt so wunderbar das Kaffee-Aroma auf.
Den Zucker mit den Eigelben schaumig schlagen. Kaffeemilch mit der Sahne aufkochen und nach und nach unter die Ei-Zucker-Mischung rühren. Im Wasserbad cremig schlagen (nicht kochen lassen, sonst gerinnt das Ei). Die nun entstandene Creme mehrere Stunden abkühlen lassen, dann in die Eismaschine geben und nach Anleitung gefrieren.
Bei uns gab es das Eis zum Dinner direkt aus der Eismaschine. Es war deshalb sehr cremig und schmolz schnell. Wenn man das Eis aber im Gefrierschrank noch weiter runterkühlt, bekommt man herrliche Eiskugeln.
Der Überrraschungseffekt ist bei diesem Eis enorm. Man sieht es den hellen Kugeln ja gar nicht an, aber der Kaffeegeschmack ist sehr intensiv!
So einfach! Beim nächsten Mal werde ich vielleicht mit Waldmeister- oder Himbeersirup rumspielen und schauen, wie das wird.
Zutaten für das Kaffee-Eis:
350 ml Milch
100g Kaffeebohnen
150g Zucker
5 Eigelb
300ml Sahne
Zubereitung:
Die Milch in einem kleinen Topf erhitzen und über die Kaffeebohnen gießen. Mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen, dann durch ein Sieb abgießen. Die Milch nimmt so wunderbar das Kaffee-Aroma auf.
Den Zucker mit den Eigelben schaumig schlagen. Kaffeemilch mit der Sahne aufkochen und nach und nach unter die Ei-Zucker-Mischung rühren. Im Wasserbad cremig schlagen (nicht kochen lassen, sonst gerinnt das Ei). Die nun entstandene Creme mehrere Stunden abkühlen lassen, dann in die Eismaschine geben und nach Anleitung gefrieren.
Bei uns gab es das Eis zum Dinner direkt aus der Eismaschine. Es war deshalb sehr cremig und schmolz schnell. Wenn man das Eis aber im Gefrierschrank noch weiter runterkühlt, bekommt man herrliche Eiskugeln.
Der Überrraschungseffekt ist bei diesem Eis enorm. Man sieht es den hellen Kugeln ja gar nicht an, aber der Kaffeegeschmack ist sehr intensiv!
Genau das richtige für einen Sonntagnachmittagskaffee. Liebe Grüße, Eure |
Ihr Lieben,
als Dessert zum sonntäglichen Familienessen gab es heute die wunderbare Rhabarber-Baiser-Torte. Na, auch ein Stück?
als Dessert zum sonntäglichen Familienessen gab es heute die wunderbare Rhabarber-Baiser-Torte. Na, auch ein Stück?
Ihr Lieben,
zum sonntaglichen Familienessen wollte ich unbedingt mal wieder einen tollen Nachtisch zaubern. So stöberte ich durch die verschiedensten Muffin- und Cupcake-Rezepte und entschied mich letztlich dann doch für etwas ganz anderes: Crème Brûlée! Und die sollte auch noch ganz besonders werden, nämlich mit Bailey's.
Dieses tolle Rezept habe nicht ich mir überlegt, ich habe es hier gefunden - und da es noch keine Wertungen und auch keine Kommentare hatte, war mir klar...es schreit nach mir!
Für acht Personen sah die Zubereitung so aus:
Am Abend vorher habe ich habe zwei Vanilleschoten ausgekratzt und das Mark mit 150ml Vollmilch aufgekocht. Während die Milch wieder abkühlte habe ich den Ofen auf 150°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Außerdem habe ich in einer Schüssel 500g Sahne und sechs ganz frische Eigelb (Bio - Größe L) verrührt. Darunter habe ich auch die Vanillemilch, 80g meines Vanillezuckers und gut 150ml Bailey's gerührt. Die Masse habe ich dann auf acht Schälchen verteilt und diese Schälchen in eine große Auflaufform gestellt. Die Auflaufform habe ich bereits in den Ofen geschoben und sofort mit heißem Wasser soweit gefüllt, dass die kleinen Förmchen gut zur Hälfte im Wasser standen. Dann darf die Ofentür geschlossen werden und die Crème eine Stunde im Ofen bleiben und stocken.
Nach einer Stunde kann man die Förmchen aus dem Ofen holen und zum Kühlen in den Kühlschrank stellen - am besten über Nacht. Am nächsten Tagen gibt man dann auf jedes Förmchen einen Esslöffel Zucker (auch hier habe ich meinen Vanillezucker verwendet!). Dann nimmt man einen Crème Brûlée-Brenner und brennt nach und nach jedes Schälchen. Das dauert etwa 1-2 Minuten pro Schale, bei meinem kleinen Brenner. [Man kann das Brennen sicherlich auch mit einem guten Backofengrill machen, damit habe ich aber keine Erfahrungen - und gute Brenner gibt es schon für wenig Geld im Baumarkt!].
Und schon hat man ein wirklich leckeres Dessert. Man schmeckt den Bailey's schon recht stark heraus, das fanden wir sehr positiv. Trotzdem gab es bei uns noch einmal einen Bailey's dazu. Und einen Kaffee.
Jetzt muss ich mir nur noch etwas für das übrige Eiweiß überlegen...ob es wohl schon Rhabarber gibt?
Alles Liebe von mir!
Eure Marie-Louise
zum sonntaglichen Familienessen wollte ich unbedingt mal wieder einen tollen Nachtisch zaubern. So stöberte ich durch die verschiedensten Muffin- und Cupcake-Rezepte und entschied mich letztlich dann doch für etwas ganz anderes: Crème Brûlée! Und die sollte auch noch ganz besonders werden, nämlich mit Bailey's.
Dieses tolle Rezept habe nicht ich mir überlegt, ich habe es hier gefunden - und da es noch keine Wertungen und auch keine Kommentare hatte, war mir klar...es schreit nach mir!
Für acht Personen sah die Zubereitung so aus:
Am Abend vorher habe ich habe zwei Vanilleschoten ausgekratzt und das Mark mit 150ml Vollmilch aufgekocht. Während die Milch wieder abkühlte habe ich den Ofen auf 150°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Außerdem habe ich in einer Schüssel 500g Sahne und sechs ganz frische Eigelb (Bio - Größe L) verrührt. Darunter habe ich auch die Vanillemilch, 80g meines Vanillezuckers und gut 150ml Bailey's gerührt. Die Masse habe ich dann auf acht Schälchen verteilt und diese Schälchen in eine große Auflaufform gestellt. Die Auflaufform habe ich bereits in den Ofen geschoben und sofort mit heißem Wasser soweit gefüllt, dass die kleinen Förmchen gut zur Hälfte im Wasser standen. Dann darf die Ofentür geschlossen werden und die Crème eine Stunde im Ofen bleiben und stocken.
Nach einer Stunde kann man die Förmchen aus dem Ofen holen und zum Kühlen in den Kühlschrank stellen - am besten über Nacht. Am nächsten Tagen gibt man dann auf jedes Förmchen einen Esslöffel Zucker (auch hier habe ich meinen Vanillezucker verwendet!). Dann nimmt man einen Crème Brûlée-Brenner und brennt nach und nach jedes Schälchen. Das dauert etwa 1-2 Minuten pro Schale, bei meinem kleinen Brenner. [Man kann das Brennen sicherlich auch mit einem guten Backofengrill machen, damit habe ich aber keine Erfahrungen - und gute Brenner gibt es schon für wenig Geld im Baumarkt!].
Und schon hat man ein wirklich leckeres Dessert. Man schmeckt den Bailey's schon recht stark heraus, das fanden wir sehr positiv. Trotzdem gab es bei uns noch einmal einen Bailey's dazu. Und einen Kaffee.
Jetzt muss ich mir nur noch etwas für das übrige Eiweiß überlegen...ob es wohl schon Rhabarber gibt?
Alles Liebe von mir!
Eure Marie-Louise
Ihr Lieben,
vor einiger Zeit lernte ich Lenas Blog "ma vie est délicieuse" kennen und finde dort immer wieder wunderbare Rezeptideen. So auch im vergangenen Monat die Lemon Curd- Joghurt- Baiser- Creme. Sofort war mir klar, dass ich diese Idee unbedingt umsetzen muss und zum vergangenen Sonntagessen war es nun soweit. Dabei muss ich allerdings gestehen, dass ich mich nicht an Lenas Rezept gehalten habe.
Deswegen hier nun meine Variante:
Ich habe am Tag vorher mit der Vorbereitung angefangen.
Für das Lemon Curd habe ich von drei Bio-Zitronen die Schale abgerieben und mit dem Saft zweier Zitronen gemischt. Beides habe ich dann mit 50g Butter und 135g Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze geschmolzen und kurz aufkochen lassen. Dann habe ich den Saft der dritten Zitrone mit 2 Esslöffeln Stärke verrührt und unter die warme Butter-Zitronenmasse gerührt. Außederm habe ich zwei Eier mit zwei weiteren Eigelb verquirlt und ebenfalls unter die Butter-Zitronenmasse gerührt. Alles zusammen habe ich dann bei mittlerer Hitze unter Rühren erwärmt, bis die Creme andickt. Sie sollte auf keinen Fall kochen. Dann kann man das Lemon Curd in Gläser füllen und abkühlen lassen. Ich habe allerdings für meinen Nachtisch die komplette Masse verbraucht (sieben mittlere Nachtisch-Portionen).
vor einiger Zeit lernte ich Lenas Blog "ma vie est délicieuse" kennen und finde dort immer wieder wunderbare Rezeptideen. So auch im vergangenen Monat die Lemon Curd- Joghurt- Baiser- Creme. Sofort war mir klar, dass ich diese Idee unbedingt umsetzen muss und zum vergangenen Sonntagessen war es nun soweit. Dabei muss ich allerdings gestehen, dass ich mich nicht an Lenas Rezept gehalten habe.
Deswegen hier nun meine Variante:
Ich habe am Tag vorher mit der Vorbereitung angefangen.
Für das Lemon Curd habe ich von drei Bio-Zitronen die Schale abgerieben und mit dem Saft zweier Zitronen gemischt. Beides habe ich dann mit 50g Butter und 135g Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze geschmolzen und kurz aufkochen lassen. Dann habe ich den Saft der dritten Zitrone mit 2 Esslöffeln Stärke verrührt und unter die warme Butter-Zitronenmasse gerührt. Außederm habe ich zwei Eier mit zwei weiteren Eigelb verquirlt und ebenfalls unter die Butter-Zitronenmasse gerührt. Alles zusammen habe ich dann bei mittlerer Hitze unter Rühren erwärmt, bis die Creme andickt. Sie sollte auf keinen Fall kochen. Dann kann man das Lemon Curd in Gläser füllen und abkühlen lassen. Ich habe allerdings für meinen Nachtisch die komplette Masse verbraucht (sieben mittlere Nachtisch-Portionen).
Ihr Lieben,
für das heutige Sonntagsessen habe ich den Nachtisch zubereitet. Dafür habe ich endlich das erste Rezept aus dem wunderschönen Kochbuch "Rezepte für Marie" ausprobieren können. Diese Zitronentarte habe ich bereits gestern gebacken und heute nach dem Mittagessen nur noch einmal schnell die Baiserschicht gemacht und die Tarte kurz unter den Backofengrill gestellt.
Zubereitung:
Für den Tarte-Boden mischt man 350g Mehl mit 100g Butter, 75g Zucker (da habe ich meinen geliebten Vanillezucker verwendet, wie fast immer!), einen Esslöffel gemahlene Mandeln und eine kleine Prise Salz gut durch und gibt dann zwei Eier dazu. Daraus knetet man einen Teig, den man kurz in den Kühlschrank stellt.
In der Zwischenzeit mischt man in einem kleinen Topf drei Eier mit 50g Butter, 75g Zucker, der abgeriebenen Schale einer Bio-Zitrone und 4 Esslöffeln Zitronensaft (bei mir ziemlich genau der Saft der einen Zitrone!). Die Masse erhitzt man dann langsam und unter Rühren, bis sie sich zu binden beginnt und etwas dick wird. Ich habe mit dem zum Geburtstag bekommenen Thermometer immer mal zwischendurch die Temperatur gemessen, dickflüssig wurde es so ab 70- 75° C. Dann muss man aber auch wirklich vorsichtig sein, dass es nicht viel heißer wird, da Eigelb ab 85° C gerinnt. Die Masse wird dann beim Abkühlen noch fester.
In der Zeit kann man den Teig dünn ausrollen und eine gefettete Tarteform damit auslegen. Den Boden sollte man dann blindbacken. Dafür deckt man den Boden mit Backpapier ab und beschwert dieses mit getrocknete Bohnen oder Erbsen. Das hilft dabei, dass der Rand ein wenig aufgeht, der Boden hingegen flach bleibt und die ganze Form stabilisiert wird. Der Boden wird dann bei 190°C Ober- und Unterhitze für 15 Minuten gebacken. Die getrockneten Hülsenfrüchte kann man dann zurück in ein Glas füllen und immer wieder verwenden.
Auf den heißen Tortenboden streicht man dann die Zitronenmasse und backt die Tarte noch einmal 10- 15 Minuten. Wenn man mag kann man dann noch eine Eischnee-Schicht machen: 3 Eiweiß mit 75g Zucker steif schlagen, auf der Tarte verteilen, nach Belieben verzieren und dann noch einmal in den Backofen schieben. Ich habe dafür die Grillfunktion meines Backofens verwendet, so geht es ganz schnell, ist oben braun und darunter noch cremig. Wenn man es lieber fest haben möchte wie Baiser, dann sollte man es bei niedriger Temperatur länger backen lassen.
Bei uns kam die Tarte sehr gut an. Mein Schwiegervater, der die größten Bedenken hatte, weil er eigentlich weder gerne saure Zitronenfüllungen noch süße Baiserschichten mag, war sehr begeistert. Die Zitronenfüllung ist nicht zu sauer (ich liebe es sauer, für mich hätte es viel zitroniger und auch einfach etwas mehr sein können!), die Eischnee-Schicht nicht zu süß (meine Schwiegermutter hätte es lieber süßer gehabt, ich gerne ein klein wenig fester), alle anderen waren rundum zufrieden. Also eine feine Tarte für einen gemütlichen Sonntag. Dazu gab es bei uns Kaffee und ein Gläschen "Winter-Jägermeister" (den sah ich und wollte ihn unbedingt testen. Ich bin ausgesprochener Kräuterlikör-Liebhaber und finde die winterliche Variante mit Zimt, Vanille und Safran gut, aber nicht überwältigend gut).
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!
Eure Marie-Louise
für das heutige Sonntagsessen habe ich den Nachtisch zubereitet. Dafür habe ich endlich das erste Rezept aus dem wunderschönen Kochbuch "Rezepte für Marie" ausprobieren können. Diese Zitronentarte habe ich bereits gestern gebacken und heute nach dem Mittagessen nur noch einmal schnell die Baiserschicht gemacht und die Tarte kurz unter den Backofengrill gestellt.
Zubereitung:
Für den Tarte-Boden mischt man 350g Mehl mit 100g Butter, 75g Zucker (da habe ich meinen geliebten Vanillezucker verwendet, wie fast immer!), einen Esslöffel gemahlene Mandeln und eine kleine Prise Salz gut durch und gibt dann zwei Eier dazu. Daraus knetet man einen Teig, den man kurz in den Kühlschrank stellt.
In der Zwischenzeit mischt man in einem kleinen Topf drei Eier mit 50g Butter, 75g Zucker, der abgeriebenen Schale einer Bio-Zitrone und 4 Esslöffeln Zitronensaft (bei mir ziemlich genau der Saft der einen Zitrone!). Die Masse erhitzt man dann langsam und unter Rühren, bis sie sich zu binden beginnt und etwas dick wird. Ich habe mit dem zum Geburtstag bekommenen Thermometer immer mal zwischendurch die Temperatur gemessen, dickflüssig wurde es so ab 70- 75° C. Dann muss man aber auch wirklich vorsichtig sein, dass es nicht viel heißer wird, da Eigelb ab 85° C gerinnt. Die Masse wird dann beim Abkühlen noch fester.
In der Zeit kann man den Teig dünn ausrollen und eine gefettete Tarteform damit auslegen. Den Boden sollte man dann blindbacken. Dafür deckt man den Boden mit Backpapier ab und beschwert dieses mit getrocknete Bohnen oder Erbsen. Das hilft dabei, dass der Rand ein wenig aufgeht, der Boden hingegen flach bleibt und die ganze Form stabilisiert wird. Der Boden wird dann bei 190°C Ober- und Unterhitze für 15 Minuten gebacken. Die getrockneten Hülsenfrüchte kann man dann zurück in ein Glas füllen und immer wieder verwenden.
Auf den heißen Tortenboden streicht man dann die Zitronenmasse und backt die Tarte noch einmal 10- 15 Minuten. Wenn man mag kann man dann noch eine Eischnee-Schicht machen: 3 Eiweiß mit 75g Zucker steif schlagen, auf der Tarte verteilen, nach Belieben verzieren und dann noch einmal in den Backofen schieben. Ich habe dafür die Grillfunktion meines Backofens verwendet, so geht es ganz schnell, ist oben braun und darunter noch cremig. Wenn man es lieber fest haben möchte wie Baiser, dann sollte man es bei niedriger Temperatur länger backen lassen.
Bei uns kam die Tarte sehr gut an. Mein Schwiegervater, der die größten Bedenken hatte, weil er eigentlich weder gerne saure Zitronenfüllungen noch süße Baiserschichten mag, war sehr begeistert. Die Zitronenfüllung ist nicht zu sauer (ich liebe es sauer, für mich hätte es viel zitroniger und auch einfach etwas mehr sein können!), die Eischnee-Schicht nicht zu süß (meine Schwiegermutter hätte es lieber süßer gehabt, ich gerne ein klein wenig fester), alle anderen waren rundum zufrieden. Also eine feine Tarte für einen gemütlichen Sonntag. Dazu gab es bei uns Kaffee und ein Gläschen "Winter-Jägermeister" (den sah ich und wollte ihn unbedingt testen. Ich bin ausgesprochener Kräuterlikör-Liebhaber und finde die winterliche Variante mit Zimt, Vanille und Safran gut, aber nicht überwältigend gut).
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!
Eure Marie-Louise
Einen wunderschönen Sonntag!
Heute gab es bei uns ein großes Familienessen mit Zitronenhähnchen, Spargel und Ofenkartoffeln
– wofür allerdings nicht ich zuständig war. Ich habe lediglich den Nachtisch beigesteuert, den ich schon gestern vorbereiten konnte: Crème brûlée!
Es ist eigentlich wirklich simpel, benötigt allerdings eine größere Vorbereitungszeit, sollte also am Abend vorher vorbereitet werden. Für circa zehn Portionen braucht man 800ml Sahne, rund 300ml Vollmilch und zehn Eigelb (ja, das ist eine ganze Menge und die Eiweißverwertung fällt dabei immer recht schwer- Rezepte hierfür stelle ich aber bei Gelegenheit mal ein). Das verquirlt man gut und gibt dann etwa 150g Zucker dazu. Ich nehme weißen Zucker, da er sich besser auflöst. Hinzu gibt man dann das Mark von zwei Vanilleschoten und die abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone.
Im Anschluß sollte man die gut gerührte Masse ruhen lassen, mindestens 30 Minuten lang. Bei mir werden es meistens ein bis zwei Stunden und ich widme mich in der Zeit anderen Sachen (im Zweifelsfall dem Abwasch...). Nach der Ruhezeit die Masse noch einmal gut durchrühren und dann in feuerfeste Förmchen verteilen. Den Ofen auf 150° C Umluft vorheizen und die Förmchen in eine Auflaufform oder auf das tiefe Backblech stellen, und dieses mit kochendem Wasser füllen, sodass die Förmchen mindestens zu 3/4 im heißen Wasser stehen. Dabei aufpassen, dass kein Wasser in die Förmchen gelangt. Im Ofen aus mittlerer Schiene rund 55 Minuten garen, dabei besonders in den letzten zehn Minuten schauen, dass die Oberfläche nicht zu dunkel wird. Aus dem Ofen holen und die einzelnen Förmchen vorsichtig aus dem heißen Wasser holen, dabei wieder drauf achten, dass kein Wasser an die Crème gelangt. Die Förmchen gut auskühlen lassen und wenn sie etwas kälter sind über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Tag, kurz vor dem Servieren mit Zucker bestreuen (etwa ein Esslöffel pro Förmchen) und mit einem Gasbrenner karamellisieren. Ich verwende dafür einen kleinen Gasbrenner aus dem Baumarkt. Fertig ist die Crème! Einziges Manko: Die Vanille setzt sich während des Abkühlens ab, sodass die Crème oben weniger vanillig ist und man dann mit den letzten Löffeln die Extraportion Vanille bekommt.
Ich hoffe es schmeckt Euch, wenn ihr es ausprobiert.
Liebe Grüße und einen schönen Sonnntag,
Eure Marie-Louise
Heute gab es bei uns ein großes Familienessen mit Zitronenhähnchen, Spargel und Ofenkartoffeln
– wofür allerdings nicht ich zuständig war. Ich habe lediglich den Nachtisch beigesteuert, den ich schon gestern vorbereiten konnte: Crème brûlée!
Crème brûlée, Grundrezept von chefkoch.de, leicht abgewandelt. |
Im Anschluß sollte man die gut gerührte Masse ruhen lassen, mindestens 30 Minuten lang. Bei mir werden es meistens ein bis zwei Stunden und ich widme mich in der Zeit anderen Sachen (im Zweifelsfall dem Abwasch...). Nach der Ruhezeit die Masse noch einmal gut durchrühren und dann in feuerfeste Förmchen verteilen. Den Ofen auf 150° C Umluft vorheizen und die Förmchen in eine Auflaufform oder auf das tiefe Backblech stellen, und dieses mit kochendem Wasser füllen, sodass die Förmchen mindestens zu 3/4 im heißen Wasser stehen. Dabei aufpassen, dass kein Wasser in die Förmchen gelangt. Im Ofen aus mittlerer Schiene rund 55 Minuten garen, dabei besonders in den letzten zehn Minuten schauen, dass die Oberfläche nicht zu dunkel wird. Aus dem Ofen holen und die einzelnen Förmchen vorsichtig aus dem heißen Wasser holen, dabei wieder drauf achten, dass kein Wasser an die Crème gelangt. Die Förmchen gut auskühlen lassen und wenn sie etwas kälter sind über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Tag, kurz vor dem Servieren mit Zucker bestreuen (etwa ein Esslöffel pro Förmchen) und mit einem Gasbrenner karamellisieren. Ich verwende dafür einen kleinen Gasbrenner aus dem Baumarkt. Fertig ist die Crème! Einziges Manko: Die Vanille setzt sich während des Abkühlens ab, sodass die Crème oben weniger vanillig ist und man dann mit den letzten Löffeln die Extraportion Vanille bekommt.
Ich hoffe es schmeckt Euch, wenn ihr es ausprobiert.
Liebe Grüße und einen schönen Sonnntag,
Eure Marie-Louise
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