Der Februar ist da! Der Winter zieht sich zumindest hier wieder ein wenig zurück und bald klopft auch wieder der Valentinstag an. Für Verliebte rund um den Globus ist das ein Anlass sich mal wieder zu zeigen, wie gern man sich hat. Und wem noch die perfekte Idee fehlt und wer sich gerne an das Motto "Liebe geht durch den Magen" hält, für den gibt es eine frohe Botschaft: Heute gibt es nicht nur von mir ein wunderbares Valentinstags-Rezept, sondern gleich eine ganze Sammlung von Rezepten von den verschiedensten Bloggern. Ich habe nämlich die Ehre erstmals bei dem Event von "Lecker für jeden Tag" dabei zu sein. Jeden Monat gibt es ein Thema zu dem sich jeder dann ein Rezept überlegt. Alle Beiträge erscheinen am gleichen Tag und jeder verlinkt alle anderen Teilnehmer. So kann man gemütlich von einem Blog zum nächsten stöbern und viele tolle Ideen bekommen.
Ich habe mir in diesem Jahr wieder viele Gedanken darum gemacht, womit ich meinem Liebsten wohl eine kulinarische Freude machen könnte. Vor zwei Jahren, als Valentinstag auf einen Samstag fiel, da haben wir so richtig geschlemmt. Morgens gab es Herzbrötchen mit salziger Karamellcreme und abends einen Gorgonzola-Burger auf Feldsalat, mit Bacon und Zwiebelconfit im Chili-Parmesan-Brötchen. Im letzten Jahr habe ich dann bei einer tollen anderen Blogaktion mitgemacht und Schokoladenküchlein im Glas gezeigt. Und dieses Jahr? Ziemlich schnell hatte ich eine Idee, die einfach gut zu uns passt: Scones. Scones mit Clotted Cream. Und Erdbeermarmelade. Eine typisch britische Tea Time.
Das ist nicht nur süß und absolut lecker, es erinnert uns auch an die vielen schönen Stunden, die wir bereits in England verbracht haben, besonders natürlich während unseres Roadtrips 2015 durch Südengland. Wenn ihr Euch für Bilder unserer tollen Englandreise interessiert, die gibt es > hier <.
Scones selbst zu machen ist wirklich kein Hexenwerk. Mein Rezept ist britisch, aus dem wunderschönen Buch "Scone with the Wind". Im Handumdrehen lässt sich der Teig herstellen, mit einem Glas ausstechen und im Ofen backen. Ganz anders sieht das bei der Clotted Cream aus. Dazu habe ich im Internet viel gelesen und oft wurde berichtet, dass der Herstellungsprozess aufwändig und mühselig ist und oft auch misslingt. Besonders hilfreich war dann dieser Beitrag, an dem ich mich auch orientiert habe. Das Gute an der Herstellung von Clotted Cream ist aber, dass man den Großteil der Arbeit nicht selbst erledigen muss, weil es der Ofen tut.
Rezept für 8 Scones:
300 g Mehl
30 g Backpulver
75 g Butter
75 g Zucker
eine Prise Salz
etwa 200 ml Milch (hier habe ich die Flüssigkeit verwendet, die bei der Herstellung der Clotted Cream übrig blieb!)
1 Ei
Zubereitung:
0. Den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen.
1. Das Mehl und das Backpulver in einer großen Schüssel mischen.
2. Die kalte Butter in kleinen Stücken auf das Mehl schneiden und dann mit den Fingerspitzen ins Mehl einmassieren, bis eine ganz krümelige, sandähnliche Mischung entsteht.
3. Den Zucker und die Prise Salz unterrühren.
4. Dann nach und nach das Milch mit einem Kochlöffel einrühren. Der Teig sollte gerade verbunden sein und ist im besten Fall klebfrei und dann gut mit den Händen zu kneten.
5. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund 2,5 cm dick ausrollen (oder mit den Händen so flach drücken), dann mit einem bemehlten Glas kreisrunde Taler ausstechen. Mein Glas hatte einen Durchmesser von 8cm und ich habe so 8 Scones aus dem Teig bekommen.
6. Die Taler mit Abstand auf's Backblech setzen. Das Ei verquirlen und die Scones damit bestreichen.
7. Etwa 12 Minuten backen. Die Scones sollten dann schön gebräunt sein.
Zu Scones gehören natürlich Clotted Cream und Marmelade.
Rezept für Clotted Cream:
400 ml Sahne (ich habe Bio-Sahne verwendet, da sie dazu neigt, sich schon beim längeren Stehen abzusetzen...ob es aber wirklich einen Unterschied macht kann ich nicht sagen)
Zubereitung:
0. Den Ofen auf 70 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
1. Die Sahne in eine ofenfeste Schüssel geben. Diese Schüssel sollte eine möglichst große Oberfläche haben und trotzdem einen nicht zu niedrigen Rand haben.
2. Eine große Auflaufform 2-3 cm hoch mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser füllen und die Schale mit der Sahne vorsichtig in dieses Wasserbad stellen.
3. Vorsichtig, ohne dass Wasser in die Sahne gerät, in den Ofen stellen und dort für rund 8 Stunden stehen lassen. Es sollte sich eine blassgelbe Haut darauf bilden. Nach acht Stunden den Ofen ausschalten und die Form auf Raumtemperatur im Ofen abkühlen lassen.
4. Formen (noch immer vorsichtig, wegen des Wassers!) aus dem Ofen nehmen. Die blassgelbe Haut sollte stabil sein, darunter sieht es noch sehr flüssig aus. Abdecken und über Nacht (bzw. für mindestens 12 Stunden) in den Kühlschrank stellen.
5. Nun beginnt der schwierige Teil. In der Form hat sich nun, unter der Haut, die Clotted Cream angesammelt. Darunter jedoch ist eine flüssige Ansammlung, die molkeähnlich ist. Man muss nun die Clotted Cream von der Flüssigkeit trennen. Dafür habe ich mit dem Löffel eine kleine Ecke angestochen und die Flüssigkeit in ein Gefäß abgegossen (damit habe ich die Scones gebacken). Man sollte hier aber darauf achten, dass man von der Flüssigkeit so viel wie möglich abgießt. Manchmal bilden sich auch Ansammlungen, die man mit einer abgestochenen Ecke nicht erwischt. Dann vorsichtig die Clotted Cream abheben. Die gelbliche Haut kann man einfach unterrühren.
6. Bei mir war die Situation dann etwas kurios: Ich hatte zunächst nur eine sehr kleine Menge (45g) wirklich feste Clotted Cream, die ich separat gesammelt habe.
Der Großteil meiner Clotted Cream, 130 g, war sehr cremig.
Ich habe beide Portionen dann bis zum Servieren noch einmal kalt gestellt. Danach war die Konsistenz unverändert. Während ich allerdings, zwischen dem Servieren und Essen, die Bilder machte und die etwas cremigere Clotted Cream demnach bei Raumtemperatur an der Seite stand, härtete sie noch deutlich aus und war dann nicht mehr von der anderen zu unterscheiden. Eine sehr erfreuliche Wendung!
Ein Rezept für Erdbeermarmelade braucht es vermutlich gar nicht. Ich habe sie mit 2:1 Gelierzucker hergestellt. Eine ganz schlichte Erdbeermarmelade eben.
Man kann natürlich auch jede andere Marmelade nehmen, die man mag und im Haus hat. Dazu dann noch ein Kännchen Tee (bei uns Assam) und die Tea Time kann beginnen!
So eine Teezeit am Nachmittag ist schon eine schöne Tradition, oder?
Und nun möchte ich Euch natürlich die anderen Beiträge des heutigen Tages präsentieren:
Ich habe mir in diesem Jahr wieder viele Gedanken darum gemacht, womit ich meinem Liebsten wohl eine kulinarische Freude machen könnte. Vor zwei Jahren, als Valentinstag auf einen Samstag fiel, da haben wir so richtig geschlemmt. Morgens gab es Herzbrötchen mit salziger Karamellcreme und abends einen Gorgonzola-Burger auf Feldsalat, mit Bacon und Zwiebelconfit im Chili-Parmesan-Brötchen. Im letzten Jahr habe ich dann bei einer tollen anderen Blogaktion mitgemacht und Schokoladenküchlein im Glas gezeigt. Und dieses Jahr? Ziemlich schnell hatte ich eine Idee, die einfach gut zu uns passt: Scones. Scones mit Clotted Cream. Und Erdbeermarmelade. Eine typisch britische Tea Time.
Das ist nicht nur süß und absolut lecker, es erinnert uns auch an die vielen schönen Stunden, die wir bereits in England verbracht haben, besonders natürlich während unseres Roadtrips 2015 durch Südengland. Wenn ihr Euch für Bilder unserer tollen Englandreise interessiert, die gibt es > hier <.
Scones selbst zu machen ist wirklich kein Hexenwerk. Mein Rezept ist britisch, aus dem wunderschönen Buch "Scone with the Wind". Im Handumdrehen lässt sich der Teig herstellen, mit einem Glas ausstechen und im Ofen backen. Ganz anders sieht das bei der Clotted Cream aus. Dazu habe ich im Internet viel gelesen und oft wurde berichtet, dass der Herstellungsprozess aufwändig und mühselig ist und oft auch misslingt. Besonders hilfreich war dann dieser Beitrag, an dem ich mich auch orientiert habe. Das Gute an der Herstellung von Clotted Cream ist aber, dass man den Großteil der Arbeit nicht selbst erledigen muss, weil es der Ofen tut.
Rezept für 8 Scones:
300 g Mehl
30 g Backpulver
75 g Butter
75 g Zucker
eine Prise Salz
etwa 200 ml Milch (hier habe ich die Flüssigkeit verwendet, die bei der Herstellung der Clotted Cream übrig blieb!)
1 Ei
Zubereitung:
0. Den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen.
1. Das Mehl und das Backpulver in einer großen Schüssel mischen.
2. Die kalte Butter in kleinen Stücken auf das Mehl schneiden und dann mit den Fingerspitzen ins Mehl einmassieren, bis eine ganz krümelige, sandähnliche Mischung entsteht.
3. Den Zucker und die Prise Salz unterrühren.
4. Dann nach und nach das Milch mit einem Kochlöffel einrühren. Der Teig sollte gerade verbunden sein und ist im besten Fall klebfrei und dann gut mit den Händen zu kneten.
5. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund 2,5 cm dick ausrollen (oder mit den Händen so flach drücken), dann mit einem bemehlten Glas kreisrunde Taler ausstechen. Mein Glas hatte einen Durchmesser von 8cm und ich habe so 8 Scones aus dem Teig bekommen.
6. Die Taler mit Abstand auf's Backblech setzen. Das Ei verquirlen und die Scones damit bestreichen.
7. Etwa 12 Minuten backen. Die Scones sollten dann schön gebräunt sein.
Zu Scones gehören natürlich Clotted Cream und Marmelade.
Rezept für Clotted Cream:
400 ml Sahne (ich habe Bio-Sahne verwendet, da sie dazu neigt, sich schon beim längeren Stehen abzusetzen...ob es aber wirklich einen Unterschied macht kann ich nicht sagen)
Zubereitung:
0. Den Ofen auf 70 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
1. Die Sahne in eine ofenfeste Schüssel geben. Diese Schüssel sollte eine möglichst große Oberfläche haben und trotzdem einen nicht zu niedrigen Rand haben.
2. Eine große Auflaufform 2-3 cm hoch mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser füllen und die Schale mit der Sahne vorsichtig in dieses Wasserbad stellen.
3. Vorsichtig, ohne dass Wasser in die Sahne gerät, in den Ofen stellen und dort für rund 8 Stunden stehen lassen. Es sollte sich eine blassgelbe Haut darauf bilden. Nach acht Stunden den Ofen ausschalten und die Form auf Raumtemperatur im Ofen abkühlen lassen.
4. Formen (noch immer vorsichtig, wegen des Wassers!) aus dem Ofen nehmen. Die blassgelbe Haut sollte stabil sein, darunter sieht es noch sehr flüssig aus. Abdecken und über Nacht (bzw. für mindestens 12 Stunden) in den Kühlschrank stellen.
5. Nun beginnt der schwierige Teil. In der Form hat sich nun, unter der Haut, die Clotted Cream angesammelt. Darunter jedoch ist eine flüssige Ansammlung, die molkeähnlich ist. Man muss nun die Clotted Cream von der Flüssigkeit trennen. Dafür habe ich mit dem Löffel eine kleine Ecke angestochen und die Flüssigkeit in ein Gefäß abgegossen (damit habe ich die Scones gebacken). Man sollte hier aber darauf achten, dass man von der Flüssigkeit so viel wie möglich abgießt. Manchmal bilden sich auch Ansammlungen, die man mit einer abgestochenen Ecke nicht erwischt. Dann vorsichtig die Clotted Cream abheben. Die gelbliche Haut kann man einfach unterrühren.
6. Bei mir war die Situation dann etwas kurios: Ich hatte zunächst nur eine sehr kleine Menge (45g) wirklich feste Clotted Cream, die ich separat gesammelt habe.
Der Großteil meiner Clotted Cream, 130 g, war sehr cremig.
Ich habe beide Portionen dann bis zum Servieren noch einmal kalt gestellt. Danach war die Konsistenz unverändert. Während ich allerdings, zwischen dem Servieren und Essen, die Bilder machte und die etwas cremigere Clotted Cream demnach bei Raumtemperatur an der Seite stand, härtete sie noch deutlich aus und war dann nicht mehr von der anderen zu unterscheiden. Eine sehr erfreuliche Wendung!
Ein Rezept für Erdbeermarmelade braucht es vermutlich gar nicht. Ich habe sie mit 2:1 Gelierzucker hergestellt. Eine ganz schlichte Erdbeermarmelade eben.
Man kann natürlich auch jede andere Marmelade nehmen, die man mag und im Haus hat. Dazu dann noch ein Kännchen Tee (bei uns Assam) und die Tea Time kann beginnen!
So eine Teezeit am Nachmittag ist schon eine schöne Tradition, oder?
Und nun möchte ich Euch natürlich die anderen Beiträge des heutigen Tages präsentieren:
Vergissmeinnicht - Herzhafte Waffel Sandwich
Mohntage - Cupid’s Red Velvet Cupcakes
Kochen und Backen mit Bo - Vanilleparfait-Pralinen auf Himbeerspiegel
Liebe&Kochen - Erdbeer-Schokosahne-Herzchen
Life will be Sweet - Joghurt- Granatapfel Törtchen
MakeItSweet - Himbeere-Muffins mit Himbeeren Topping
JessisSchlemmerKitchen - Donuts- nicht nur für Verliebte
Applethree - Yin & Yang Schoko-Frucht-Zupfkuchen
Kohlenpottgourmet - Valentinsfrühstück: Buchweizen-Dinkelwaffeln mit Räucherlachs
krimiundkeks - Herzige Cakepops zum Valentinstag
freshdelight - Rote Beete Nudeln mit ganz viel Liebe
LiebDings - Zopf
Labsalliebe - Persian Love Donuts zum Valentinstag
MyHealthyKid - Rote Beete Kuchen ohne Backen - Valentinstag mit Kindern
Blackforestkitchen - Herzige Ombre Törtchen zum Valentinstag
Kinderkuecheundso - Valentinstag - Menü für Verliebte
Naschen mit der Erdbeerqueen - Fruchtige Orangen Cupcakes mit Orangencurd
Ich wünsche Euch alles Liebe, für jeden Tag des Jahres!
Eure