Vor gut zwei Wochen hatte meine beste Freundin Geburtstag und lud daher an Himmelfahrt zum Grillen ein; ihr erinnert Euch vielleicht an den Kuchen. Zusätzlich zu meinem eigentlichen Geschenk wollte ich ihr noch eine süße selbstgemachte Kleinigkeit schenken und musste auch gar nicht lange überlegen: Fudge! Denn vor einiger Zeit habe ich Carolyn Robbs Kochbuch "Königlich und Köstlich" als Rezensionsexemplar als .pdf-Datei bekommen und mich sofort in das Buch verliebt.
Kurz dazu: Carolyn Robb arbeitete 13 Jahre im britischen Königshaus. In ihrem Buch erzählt sie von ihrer Arbeit, von Begegnungen im Palast, von herzlichen Geschichten und dem dazu passenden Essen. Immer wieder abgedruckt sind auch kleine Nachrichten, die sie von Mitgliedern der Königsfamilie erhielt, meistens Danksagungen für das tolle Essen. Ein wirklich entzückendes Buch, aus dem ich nun in der nächsten Zeit gerne das ein oder andere Rezept zeigen möchte. Dieses Fudgerezept ist nun das erste Rezept, das ich ausprobiert habe, und stammt aus dem letzten der zehn Kapitel des Buches.
Zutaten für 144 Stücke mit einer Kantenlänge von 2 cm:
1 kleine Dose (400 g) gesüßte Kondensmilch
400 g Zucker
3 EL Golden Syrup (ersatzweise Zuckerrübensirup oder Honig)
115 g Butter
2 TL Essig
1 TL Vanilleextrakt
Zubereitung:
* Man braucht eine quadratische Backform mit 20 cm Seitenlänge. Diese sollte mit Backpapier ausgelegt werden.
1. Die Kondensmilch mit dem Zucker, Golden Syrup und der Butter in einen Topf mit schwerem Boden geben. Unter Rühren bei schwacher Hitze erwärmen, bis sich der Zucker auflöst.
2. Aufkochen und 10 – 15 Minuten unter ständigem Rühren köcheln lassen. Vorsicht: Die Masse brennt schnell an und ist sehr heiß!
3. Um zu testen, ob das Fudge fertig ist, 1 TL der Mischung in eine Schüssel mit kaltem Wasser tropfen lassen. Dabei sollte sich eine weiche Kugel bilden.
4. Wenn die Masse fertig ist, vom Herd nehmen und den Essig sowie die Vanille unterrühren. Kurz kräftig schlagen, die Masse anschließend in die mit Backpapier ausgelegte Form gießen.
5. Etwa 20 Minuten abkühlen lassen, das Fudge sollte noch nicht völlig fest sein.
6. Das Fudge mithilfe des Backpapiers aus der Form auf ein Schneidbrett legen und mit einem scharfen Messer in Stücke schneiden.
7. Komplett abkühlen lassen, erst dann in ein luftdicht verschließbares Gefäß oder Glas füllen. Es ist so 2 Wochen haltbar, später wird es etwas trocken.
Dazu:
Ich hatte kleine Probleme mit der Konsistenz. Ich weiß nicht, ob ich das Fudge zu lange gekocht habe, aber es wurde schon im Topf ein bisschen zu hart. Es ließ sich nur sehr schwer in die Backform gießen (eher löffeln!), kaum verteilen und wurde auch dann viel schneller hart und bröckelig, nicht so schön samtig und glatt. Die Fudge-Würfel wirken dann auch sehr hart, sind aber trotzdem schön mürbe. Natürlich sind sie unglaublich süß und mächtig, aber so muss Fudge ja auch sein!
Da ich ja noch immer keine Küche habe, musste ich mir erneut die Küche meines Schwiegervaters leihen. Dafür hinterließ ich ihm auch eine kleine Portion Fudge und er bedankte sich mit den Worten, dass es gut sei, allerdings habe es "ein bisschen geknackt in den Kiefergelenken."
Nach ein paar Tagen, in denen es luftdicht verpackt war, war es übrigens sehr viel weicher. Da Karamell bei mir aber immer mal wieder nicht ganz so wird, wie es werden soll, würde ich das eher auf mich als auf das Rezept schieben. Vielleicht lege ich mir doch einmal ein gutes Zuckerthermometer zu und versuche es dann nochmal mit ganz genauen Temperaturangaben.
Da man Fudge ja aber sowieso ganz wunderbar abwandeln kann, mit Whisky oder Schokolade, Rum oder Rosinen, Beeren oder Nüssen, gibt es sicher noch genug Spielraum für weitere Experimente.
Es ist trotzdem sehr, sehr lecker und eine wunderbare Freude zwischendurch, zum Tee oder Kaffee.
Schön verpackt wurde das Fudge dann so verschenkt:
Ein königlicher Auftakt, würde ich sagen. Ich freue mich auf weitere britische Rezepte!
Bis dahin alles Liebe,
Eure
Das Kochbuch "Königlich und Köstlich" von Carolyn Robb wurde mir vom Hamburger Lizenzmakler Sir Michael A. Lou freundlicherweise als kostenfreies Rezensionsexemplar (e-Book) zur Verfügung gestellt. Meine Meinung und meine Rezension sind davon unbeeinflusst. Darüber hinaus werde ich für meine Rezension nicht vergütet. Erschienen ist das Buch 2013 bei Callwey.
Kurz dazu: Carolyn Robb arbeitete 13 Jahre im britischen Königshaus. In ihrem Buch erzählt sie von ihrer Arbeit, von Begegnungen im Palast, von herzlichen Geschichten und dem dazu passenden Essen. Immer wieder abgedruckt sind auch kleine Nachrichten, die sie von Mitgliedern der Königsfamilie erhielt, meistens Danksagungen für das tolle Essen. Ein wirklich entzückendes Buch, aus dem ich nun in der nächsten Zeit gerne das ein oder andere Rezept zeigen möchte. Dieses Fudgerezept ist nun das erste Rezept, das ich ausprobiert habe, und stammt aus dem letzten der zehn Kapitel des Buches.
Zutaten für 144 Stücke mit einer Kantenlänge von 2 cm:
1 kleine Dose (400 g) gesüßte Kondensmilch
400 g Zucker
3 EL Golden Syrup (ersatzweise Zuckerrübensirup oder Honig)
115 g Butter
2 TL Essig
1 TL Vanilleextrakt
Zubereitung:
* Man braucht eine quadratische Backform mit 20 cm Seitenlänge. Diese sollte mit Backpapier ausgelegt werden.
1. Die Kondensmilch mit dem Zucker, Golden Syrup und der Butter in einen Topf mit schwerem Boden geben. Unter Rühren bei schwacher Hitze erwärmen, bis sich der Zucker auflöst.
2. Aufkochen und 10 – 15 Minuten unter ständigem Rühren köcheln lassen. Vorsicht: Die Masse brennt schnell an und ist sehr heiß!
3. Um zu testen, ob das Fudge fertig ist, 1 TL der Mischung in eine Schüssel mit kaltem Wasser tropfen lassen. Dabei sollte sich eine weiche Kugel bilden.
4. Wenn die Masse fertig ist, vom Herd nehmen und den Essig sowie die Vanille unterrühren. Kurz kräftig schlagen, die Masse anschließend in die mit Backpapier ausgelegte Form gießen.
5. Etwa 20 Minuten abkühlen lassen, das Fudge sollte noch nicht völlig fest sein.
6. Das Fudge mithilfe des Backpapiers aus der Form auf ein Schneidbrett legen und mit einem scharfen Messer in Stücke schneiden.
7. Komplett abkühlen lassen, erst dann in ein luftdicht verschließbares Gefäß oder Glas füllen. Es ist so 2 Wochen haltbar, später wird es etwas trocken.
Dazu:
Ich hatte kleine Probleme mit der Konsistenz. Ich weiß nicht, ob ich das Fudge zu lange gekocht habe, aber es wurde schon im Topf ein bisschen zu hart. Es ließ sich nur sehr schwer in die Backform gießen (eher löffeln!), kaum verteilen und wurde auch dann viel schneller hart und bröckelig, nicht so schön samtig und glatt. Die Fudge-Würfel wirken dann auch sehr hart, sind aber trotzdem schön mürbe. Natürlich sind sie unglaublich süß und mächtig, aber so muss Fudge ja auch sein!
Da ich ja noch immer keine Küche habe, musste ich mir erneut die Küche meines Schwiegervaters leihen. Dafür hinterließ ich ihm auch eine kleine Portion Fudge und er bedankte sich mit den Worten, dass es gut sei, allerdings habe es "ein bisschen geknackt in den Kiefergelenken."
Nach ein paar Tagen, in denen es luftdicht verpackt war, war es übrigens sehr viel weicher. Da Karamell bei mir aber immer mal wieder nicht ganz so wird, wie es werden soll, würde ich das eher auf mich als auf das Rezept schieben. Vielleicht lege ich mir doch einmal ein gutes Zuckerthermometer zu und versuche es dann nochmal mit ganz genauen Temperaturangaben.
Da man Fudge ja aber sowieso ganz wunderbar abwandeln kann, mit Whisky oder Schokolade, Rum oder Rosinen, Beeren oder Nüssen, gibt es sicher noch genug Spielraum für weitere Experimente.
Es ist trotzdem sehr, sehr lecker und eine wunderbare Freude zwischendurch, zum Tee oder Kaffee.
Schön verpackt wurde das Fudge dann so verschenkt:
Ein königlicher Auftakt, würde ich sagen. Ich freue mich auf weitere britische Rezepte!
Bis dahin alles Liebe,
Eure
Das Kochbuch "Königlich und Köstlich" von Carolyn Robb wurde mir vom Hamburger Lizenzmakler Sir Michael A. Lou freundlicherweise als kostenfreies Rezensionsexemplar (e-Book) zur Verfügung gestellt. Meine Meinung und meine Rezension sind davon unbeeinflusst. Darüber hinaus werde ich für meine Rezension nicht vergütet. Erschienen ist das Buch 2013 bei Callwey.