Am Samstag um 15 Uhr erreicht mich eine Nachricht des Schwiegervaters: "Morgen Grillen: Lammkotelett, Kebab, Huhn, dazu Cacık. Hast Du Lust, noch etwas beizusteuern?" Meine Tagesplanung für den Samstag sah eigentlich nicht vor, das Haus noch einmal zu verlassen. Was kann man also zum Grillen mit türkischer Ausrichtung beisteuern, wenn man nicht mehr einkaufen möchte und keine wirklich ausgestattete Küche hat?
Ich entschied mich für Pitabrote (Trockenhefe sei Dank!), einen Salat und einen Dip. Da zu meiner Küchenausstattung momentan nur eine Induktionsherdplatte und ein Miniofen gehören, wollte ich die Pitabrote in der Pfanne ausbacken. Die Idee war auch gut und klappte zunächst prima. Da aber meine Herdplatte zwischendurch streikte, habe ich die Hälfte der Brote dann doch im Miniofen gebacken. Die Pitabrote aus der Pfanne wurden aber viel, viel besser. Vielleicht liegt das aber auch an dem Miniofen und der Tatsache, dass es dafür keine Bleche sondern nur ein Rost gibt. In einem normalen Ofen werden die Pitabrote sicherlich gut. Probiert es einfach mal aus oder greift zur Pfanne!
Zutaten für 8-10 kleine Pitabrote:
1 EL Trockenhefe
1 Prise Zucker
375 ml lauwarmes Wasser
2 EL Öl
1,5 TL Salz
etwa 600 g Weizenmehl (etwas mehr für die Arbeitsfläche)
Butter oder Butterschmalz zum Ausbacken in der Pfanne
Zubereitung:
Trockenhefe, Zucker und 125 ml des lauwarmen Wassers vermischen. 10 Minuten ruhen lassen. Es sollten sich kleine Bläschen bilden.
Nun Öl, Salz sowie abwechselnd das restliche Wasser und das Mehl zugeben und mit den Knethaken einer Küchenmaschine oder eines Handrührgeräts verrühren. Zu einem glatten, nicht sehr klebrigen Teig verarbeiten, der sich gut von der Schüsselwand löst. Eine gute Stunde gehen lassen, bis sich der Teig etwa verdoppelt hat.
Den Teig dann in 8-10 Portionen abtrennen und zu kleinen Fladen formen. Man kann das machen, indem man ihn ausrollt und Kreise aussticht, man kann aber auch ganz rustikal den Teig platt drücken und mit den Händen zu groben Fladen formen. Auf ein bemehltes Küchenhandtuch legen und abgedeckt noch einmal 15 Minuten ruhen lassen.
Die Pfanne auf mittlerer Stufe heizen und etwas Butterschmalz darin zerlassen. Jeweils zwei (oder wie viele Fladen gut in die Pfanne passen) in die Pfanne geben, den Deckel aufsetzen und die Fladen so ausbacken. Nach 2-3 Minuten wenden. Manchmal bekommen die Fladen dunklere Stellen, das macht sie aber umso schöner, finde ich.
Alternativ einen Ofen auf 230 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und die Fladen auf einem geölten Backblech backen. Sie brauchen 5-10 Minuten, man sollte aber permanent ein Auge auf sie haben. Sie sind fertig, wenn sie schön gebräunt sind. (Das ist die Theorie. In meinem Miniofen wurden sie nicht braun, nur sehr hart.)
Die fertigen Brote, egal ob aus der Pfanne oder aus dem Ofen, in ein Handtuch einschlagen, damit sie schön weich bleiben oder werden.
Restliche Pitabrote kann man übrigens auch einen Tag später noch super auftoasten...
Eigentlich wollte ich zu den Pitbroten einen Linsen-Salat und einen Wachtelbohnendip machen. Da mit die roten Linsen aber beim Kochen schon so unglaublich zerfielen, entschied ich mich spontan um. Es gab also Linsen-Dip und Wachtelbohnen-Salat, der wiederum aber dann auch ganz anders wurde (die ganze Geschichte folgt!).
Für eine große Schale Dip:
250 g rote Linsen
1 l Wasser
1 EL Barbecue-Gewürzmischung (in dem Rezept mittig!)
1 geh. EL Frischkäse
Zitronensaft einer Zitrone, ersatzweise Zitronensäure
Chiliflocken
1 Knoblauchzehe
1 wenig Olivenöl
Zubereitung:
Die Linsen in reichlich Wasser gar kochen und abgießen.
Mit allen weiteren Zutaten verrühren und abschmecken.
Fertig und auf zum fröhlichen Grillen!
Das Rezept für den Salat folgt bald! Habt einen schönen Start in die neue Woche!
Eure
Ich entschied mich für Pitabrote (Trockenhefe sei Dank!), einen Salat und einen Dip. Da zu meiner Küchenausstattung momentan nur eine Induktionsherdplatte und ein Miniofen gehören, wollte ich die Pitabrote in der Pfanne ausbacken. Die Idee war auch gut und klappte zunächst prima. Da aber meine Herdplatte zwischendurch streikte, habe ich die Hälfte der Brote dann doch im Miniofen gebacken. Die Pitabrote aus der Pfanne wurden aber viel, viel besser. Vielleicht liegt das aber auch an dem Miniofen und der Tatsache, dass es dafür keine Bleche sondern nur ein Rost gibt. In einem normalen Ofen werden die Pitabrote sicherlich gut. Probiert es einfach mal aus oder greift zur Pfanne!
Zutaten für 8-10 kleine Pitabrote:
1 EL Trockenhefe
1 Prise Zucker
375 ml lauwarmes Wasser
2 EL Öl
1,5 TL Salz
etwa 600 g Weizenmehl (etwas mehr für die Arbeitsfläche)
Butter oder Butterschmalz zum Ausbacken in der Pfanne
Zubereitung:
Trockenhefe, Zucker und 125 ml des lauwarmen Wassers vermischen. 10 Minuten ruhen lassen. Es sollten sich kleine Bläschen bilden.
Nun Öl, Salz sowie abwechselnd das restliche Wasser und das Mehl zugeben und mit den Knethaken einer Küchenmaschine oder eines Handrührgeräts verrühren. Zu einem glatten, nicht sehr klebrigen Teig verarbeiten, der sich gut von der Schüsselwand löst. Eine gute Stunde gehen lassen, bis sich der Teig etwa verdoppelt hat.
Den Teig dann in 8-10 Portionen abtrennen und zu kleinen Fladen formen. Man kann das machen, indem man ihn ausrollt und Kreise aussticht, man kann aber auch ganz rustikal den Teig platt drücken und mit den Händen zu groben Fladen formen. Auf ein bemehltes Küchenhandtuch legen und abgedeckt noch einmal 15 Minuten ruhen lassen.
Die Pfanne auf mittlerer Stufe heizen und etwas Butterschmalz darin zerlassen. Jeweils zwei (oder wie viele Fladen gut in die Pfanne passen) in die Pfanne geben, den Deckel aufsetzen und die Fladen so ausbacken. Nach 2-3 Minuten wenden. Manchmal bekommen die Fladen dunklere Stellen, das macht sie aber umso schöner, finde ich.
Alternativ einen Ofen auf 230 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und die Fladen auf einem geölten Backblech backen. Sie brauchen 5-10 Minuten, man sollte aber permanent ein Auge auf sie haben. Sie sind fertig, wenn sie schön gebräunt sind. (Das ist die Theorie. In meinem Miniofen wurden sie nicht braun, nur sehr hart.)
Die fertigen Brote, egal ob aus der Pfanne oder aus dem Ofen, in ein Handtuch einschlagen, damit sie schön weich bleiben oder werden.
Restliche Pitabrote kann man übrigens auch einen Tag später noch super auftoasten...
Eigentlich wollte ich zu den Pitbroten einen Linsen-Salat und einen Wachtelbohnendip machen. Da mit die roten Linsen aber beim Kochen schon so unglaublich zerfielen, entschied ich mich spontan um. Es gab also Linsen-Dip und Wachtelbohnen-Salat, der wiederum aber dann auch ganz anders wurde (die ganze Geschichte folgt!).
Für eine große Schale Dip:
250 g rote Linsen
1 l Wasser
1 EL Barbecue-Gewürzmischung (in dem Rezept mittig!)
1 geh. EL Frischkäse
Zitronensaft einer Zitrone, ersatzweise Zitronensäure
Chiliflocken
1 Knoblauchzehe
1 wenig Olivenöl
Zubereitung:
Die Linsen in reichlich Wasser gar kochen und abgießen.
Mit allen weiteren Zutaten verrühren und abschmecken.
Fertig und auf zum fröhlichen Grillen!
Das Rezept für den Salat folgt bald! Habt einen schönen Start in die neue Woche!
Eure